Dominion 

 
Die Geschichte des Domionion, der Gründer und der Jem’Hadar



„Der Plan des Dominion” [Folge: 46; Ende 2.Staffel] Erste Indizien für die Existenz einer Bedrohung durch das Dominion gab es bereits Ende des Jahres 2370, als Sisko und seine Leute erstmals auf die Jem’Hadar treffen und damit vor dem Dominion gewarnt sind. In diesem Zusammenhang wird die USS Odyssey, ein Schiff der Galaxy-Klasse unter Captain Keogh, im Gamma-Quadranten von Jem’Hadar-Schiffen zerstört.


„Die Suche” [Folge: 47+48; Anfang 3.Staffel] Man misst der Sache allerdings damals nur soviel Bedeutung bei, dass man das Oberkommando der Sternenflotte umfassend informiert und diese Anfang 2371 ein kleines, aber stark bewaffnetes Schiff, nach DS9 verlegt, die USS Defiant.
Zwischen der Föderation und dem Romulanischen Imperium kommt es zu einer ersten Zusammenarbeit überhaupt, wobei die Sternenflotte eine Tarnvorrichtung für die Defiant im Austausch gegen Informationen über das Dominion erhält. Als das Schiff in den Gamma-Quadranten fliegt, um Aufklärung über das Dominion zu betreiben, ist man wieder mit Jem’Hadar-Schiffen konfrontiert. Indessen finden Odo und Major Kira einen Planeten voller Formwandler, womit für Odo ein großer Wunsch in Erfüllung geht, denn es handelt sich um seine bis dahin unbekannten Artgenossen. Einen Zusammenhang zwischen den Formwandlern und dem Dominion besteht hier faktisch noch nicht, allenfalls ist er zu erahnen. Zur gleichen Zeit werden Sisko, O’Brien, Dax und Bashir gefangengenommen und an eine Apparatur angeschlossen. Man erweckt mittels einer interaktiven Simulation bei ihnen den Eindruck, sie befänden sich in der Realität. So möchte das Dominion die Möglichkeiten einer Expansion in die Föderation und damit in den Alpha-Quadranten testen. In der Simulation verbünden sich Dominion und Föderation gegen die Romulaner. Sisko kommen jedoch (in der für ihn angenommen Realität) Bedenken an den Absichten des Dominion und er sieht die Werte der Föderation gefährdet. Er zerstört in einer Verzweifelungstat das Wurmloch und schließt somit die verhängnisvolle Brücke zum Dominion. Odo und Kira finden bald darauf ihre Kameraden an diesen Geräten und stellen entsetzt fest, dass die Formwandler gleichzeitig die Macht hinter dem Dominion sind. Ihnen gelingt die Befreiung ihrer Freunde aus der Simulation und alle können unbeschadet nach DS9 zurückkehren.

„Defiant” [Folge: 55; 3.Staffel; Stz: 48467,3] Mitte des Jahres 2371, also etwa 3 Monate später entführt Thomas Riker (der Bruder von William Riker), inzwischen Mitglied des Maquis, die USS Defiant von DS9, um zu beweisen, dass die Cardassianer heimlich ihre Flotte aufrüsten. Commander Sisko muss gezwungenermaßen mit Gul Dukat zusammenarbeiten, um einen Angriff der Defiant auf das cardassianische Orias-System zu verhindern. Dukat dementiert die Vorwürfe des Maquis, das Friedensabkommen mit der Föderation gebrochen zu haben. Als aber völlig neue cardassianische Kriegsschiffe der Defiant entgegen fliegen, bekennt sich eine Agentin des Obsidianischen Ordens (des cardassianischen Geheimdienstes) zu diesen Vorwürfen. Weil der cardassianische Geheimdienst keine eigenen Schiffe haben dürfte, verstößt er hier eindeutig gegen dieses cardassianische Gebot. Nicht einmal Gul Dukat als Mitglied der Militärregierung wusste davon. Man einigt sich schließlich auf den Kompromiss, dass die Defiant unbehelligt das cardassianische Gebiet verlassen kann, wenn im Gegenzug alle Datenaufzeichnungen über die unerlaubte Flotte zur Klärung an Dukat übergeben werden. Gleichzeitig wird Thomas Riker an die Cardassianer ausgeliefert, wenn diese ihn als Strafe nicht hinrichten.

„Das Festival” [Folge: 56; 3.Staffel] Das erste gemeinsame Projekt der Föderation mit Cardassia, eine Kommunikations-Phalanx in den Gamma-Quadranten, wird dennoch vom obsidianischen Orden sabotiert. Hier wird deutlich, welche inneren Spannungen Cardassia gerade durchmacht. Regierung und Geheimdienst arbeiten gegeneinander, denn die Regierung will mit der Föderation kooperieren, der Geheimdienst aber nicht.

„Der Visionär” [Folge: 63; 3.Staffel] Ähnliche Anzeichen gibt es auch im Romulanischen Reich, wie folgendes Ereignis zeigt: Die Romulaner wollen aus Angst vor dem Dominion die Station DS9 und das Wurmloch gern zerstören. Der geplante Angriff eines Warbirds vom Tal Shiar (des romulanischen Geheimdienstes) auf diese Ziele kann Dank des phänomenalen Einsatzes von Chief O’Brien verhindert werden.

„Der geheimnisvolle Garak I + II” [Folge: 66+67; 3.Staffel] Nur einen Monat später wird auf den Cardassianer Garak, ein ehemaliges Mitglied des obsidianischen Ordens, ein Anschlag verübt, der aber nur seinen Schneiderei-Laden auf DS9 zerstört. Ein verdächtigter Handlungsreisender kommt kurz darauf ebenfalls zu Tode. Sicherheitschef Odo findet heraus, dass auch auf andere cardassianische Agenten Anschläge verübt worden sind. Er und Garak fliegen mit einem Runabout los, um weitere Informationen zu erhalten, werden aber bald von einem romulanischen Warbird gestellt. An Bord befindet sich überraschenderweise auch Garaks alter Freund und ehemaliger Vorgesetzter Enabran Tain. Der offeriert den beiden, dass der Obsidianische Orden und der Tal Shiar in einer gemeinsamen, aber geheimen Mission das Kernstück des Dominion, die Gründer, vernichten wollen. Garak gibt nun zu, den Anschlag selbst verübt zu haben, um bei der geplanten Mission ins Spiel zu kommen. Um mehr über die Gründer zu erfahren, wird Odo von Offizieren des Cardassianischen und Romulanischen Geheimdienst gefoltert. Man hofft, auf diesem Weg Schwachpunkte des Dominion zu erfahren, aber das erweist sich als Irrtum.
Tatsächlich formiert sich im Orias-System eine Flotte aus Schiffen beider Imperien, wobei die Cardassianische Flotte jetzt auch Tarnvorrichtungen einsetzt. Damit erhält der Verdacht des Maquis seinen tieferen Sinn (siehe "Defiant"). Die romulanischen und cardassianischen Schiffe passiert das Wurmloch und finden tatsächlich den Heimatplaneten der Gründer. Der mittlerweile alarmiert Sisko folgt der Flotte unauffällig mit der Defiant. Der Angriff auf den Gründer- Planeten scheint für die Angreifer erfolgreich zu verlaufen, bis aus einem Nebel eine Flotte von 150 Jem’Hadar-Schiffen auftaucht und sich auf die Agressoren stürzt. Der Flottenverband aus dem Alpha-Quadranten wird vernichtend geschlagen. Enabran Tain kommt der Verdacht, verraten worden zu sein, als sich der romulanische General Lovok gegenüber Odo und Garak als Formwandler zu erkennen gibt, aber beiden die Flucht zur Defiant ermöglicht. Er erklärt, dass diese Falle zum Zweck der Schwächung des Alpha-Quadranten gestellt wurde und dass nach der Zerschlagung des Obsidianischen Ordens und des Tal Shiar’s der einzige ernstzunehmende Widerstand für das Dominion die Allianz zwischen Föderation und Klingonen sei. Sisko kann Odo und Garak noch rechtzeitig retten und fliehen.

„Der Widersacher” [Folge: 72; Ende 3.Staffel; Stz:48959,1] Die spätestens jetzt einsetzende schrittweise Unterwanderung der Föderation und der Klingonen durch die Gründer wird erst in ihrer Summe zur ernsthaften Gefahr. 
Als nächstes versucht man die Defiant und damit die Sternenflotte in einen Krieg mit den Tzenkethi zu verwickeln. Auch in diesem Fall entpuppt sich ein Botschafter der Föderation als Formwandler. In letzter Minute kann Odo seinen Artgenossen töten und das Unglück verhindern. Der Wechselbalg stirbt aber mit dem brisanten Hinweiß: „Es ist zu spät. Wir sind überall.


„Der Weg des Kriegers” [Folge: 73+74; 4.Staffel] Zu Beginn des Jahres 2372 sind es diesmal die Klingonen, die den Stein ins Rollen bringen, als sie versuchen, Cardassia zu besetzen. Hier kam es in jüngster Zeit zu Volksaufständen, was zur Bildung einer neuen Regierung in Cardassia geführt hat. Gowron, der Führer des hohen Rates vermutet dahinter eine gezielte Aktion des Dominions, die cardassianische Regierung schrittweise durch Formwandler zu ersetzen. 
Als sich eine riesige klingonische Flotte bei DS9 enttarnt, schlägt Sisko Alarm. Auf sein Bitten hin wird der seit der Zerstörung der Enterprise-D beurlaubte und beförderte Lieutenant-Commander Worf auf die Station versetzt. Worf fördert die tatsächlichen Absichten der Klingonen zu Tage. 
Allerdings verhärten sich die Fronten zwischen Föderation und Klingonen immer mehr, bis man schließlich den Bündnispakt aufkündigt. Die Föderation kann den Angriff auf Cardassia nicht tolerieren, und Gowron warnt vielleicht zu Recht vor der Bedrohung aus dem Gamma-Quadranten. 
Als Worf das Angebot Gowrons, ihm in den Kampf zu folgen, um Ruhm zu erlangen, ablehnt, verspielt er damit ein zweites Mal seine schwer erkämpfte Ehre und seinen Namen im Klingonenreich. Seine Loyalität zur Sternenflotte, seine Prinzipientreue und sein weitsichtiges Denken führen zu einer erneuten Entehrung seines Hauses. Sogar sein Bruder Kurn verliert seinen einflussreichen Sitz im Hohen Rat der Klingonen. 
Als Sisko über Garak die neue Regierung von Cardassia über die bevorstehende klingonische Invasion informiert, und diese sogar in Sicherheit bringt, greifen die Klingonen DS9 an. Letztendlich sehen Gowron und der klingonische General Martok von einem totalen Krieg gegen die Föderation ab, da sie sonst mit wenig Chancen auf einen Sieg an zwei Fronten kämpfen würde. Siskos Argument, das Dominion würde genau diese Art des Zwiespaltes im Alpha-Quadranten begrüßen, lässt den Kanzler den Kampf abbrechen. Trotzdem festigt er seine Position in den besetzten Gebieten Cardassias. 
Für Worf wird dies zum Anlass, als taktischer Offizier auf DS9 anzuheuern. An dieser Stelle wird ihm auch klar, wie viel er mit Odo gemeinsam hat. Beide haben ihrem Volk zugunsten von Gerechtigkeit und Ordnung den Rücken gekehrt. Worf hat seine ‘Strafe’ dafür von seinen Artgenossen erhalten, auf Odo wartet diese noch. Danach beruhigt sich die Situation ein wenig, und man kann diesen Status quo aufrechterhalten. Letztendlich weiß aber niemand mit Sicherheit, ob die neue Regierung nicht doch von Formwandlern untergraben ist. Auch der ausgekochte Gul Dukat hat seine Fahne in den Wind gedreht und gehört der neuen Regierung an. 

„Die Front & Das verlorene Paradies” [Folge: 83+84; 4.Staffel] Eine weitere Episode in diesem Drama passiert etwa ein halbes Jahr darauf, als auf der Erde ein Terroranschlag verübt wird. Sisko und Odo fliegen sofort zur Erde, um eine Übernahme durch das Dominion zu verhindern. Als die Föderation schon zum Krieg aufrüstet, entdecken die beiden den tatsächlichen Drahtzieher dieser Aktivitäten. Der Chef der Sicherheit, Admiral Layton (auch früherer Vorgesetzter Siskos), plant eine Übernahme der Föderation. Er möchte den für seinen Geschmack zu liberalen Präsidenten stürzen und eine Militärdiktatur errichten. Aus diesem Grund hat er mehrere ihm loyale Offiziere in Schlüsselpositionen verteilt. 
So logisch dieses Bestreben in Bezug auf die ernste Bedrohung durch das Dominion auch erscheint, widerspricht es der Philosophie der Föderation. Sogar als Sisko den Beweis erhält, dass mindestens 4 Gründer auf der Erde verweilen, liegt sein Hauptaugenmerk weiterhin auf der Vereitelung von Laytons Plänen. Nur dadurch, glaubt er, kann die Sicherheit aufrecht erhalten werden. Die herbeigerufene Defiant wird obendrein noch in einen Kampf mit der USS Lakota (einem Schiff unter dem Kommando der Layton-Anhängerin Commander Benteen) verwickelt. 
In letzter Sekunde bringt Sisko den Admiral zur Niederlegung seines Postens und die Lakota bricht das Gefecht mit der Defiant ab. 

„Das Gefecht” [Folge: 90; 4.Staffel] Zu einem späteren Zeitpunkt versucht das klingonische Reich ihren einzigen fahnenflüchtigen Krieger mit einem Trick auszuschalten. Worf wird des Mordes an über 400 klingonischen Zivilisten beschuldigt. Bei einer von der Sternenflotte ausgeführten humanitären Hilfsaktion für Cardassia kommt es zu einem Gefecht mit klingonischen Schiffen. Worf, der zu diesem Zeitpunkt das Kommando über die Defiant hat, feuert fälschlicherweise auf einen zivilen Frachter. Der dann auf DS9 auftauchende Advokat fordert mit einer erdrückenden Beweislast die Auslieferung Worfs an das klingonische Reich. In einem brillant geführten Prozess bringt er Worf sogar dazu, seine Selbstbeherrschung zu verlieren. Andererseits verspricht er Sisko in einer privaten Unterredung, Worf in seiner Heimatwelt zu vertreten und seine Hinrichtung abzuwenden. 
Odo findet allerdings aufgrund seiner hervorragenden Kontakte den Beweis, dass die Indizien gegen Worf gefälscht sind. Eines der Kriegsschiffe täuschte in dem Gefecht die Sensoren der Defiant, und simulierte das Muster des Personen-Transporters. 
Die Richterin der Verhandlung, eine vulkanische 4-Sterne-Admiralin, spricht Worf natürlich daraufhin frei. Inzwischen sind die Klingonen sogar so dreist und überfallen romulanische Außenposten. 

„Die Abtrünnigen” [Folge: 95; 4.Staffel] Worfs erster direkter Kontakt mit Kriegern der Jem’Hadar verläuft naturgemäß auch nicht ohne Zwischenfälle. Eine abtrünnige Gruppe dieser Krieger hat die Station überfallen und einige technische Geräte gestohlen. Sisko, der sofort im Gamma-Quadranten nach dieser Truppe sucht, bekommt Unterstützung von anderen Jem’Hadar. Da diese Abtrünnigen im Besitz eines Zeittores des alten Iconia-Imperium sind, welches ein noch größeres Machtpotential darstellt, (siehe die TNG-Folge „Die Iconia-Sonde”) und sie dieses fast fertig repariert haben, muss Sisko gezwungenermaßen ein Zweckbündnis mit den loyalen Jem’Hadar eingehen. Dabei kommt es zu einer Schlägerei zwischen Worf und einem Jem’Hadar, der dann von seinem Vorgesetzten exekutiert wird. (Gestorben wäre er sowieso durch Worfs Hand, glaube ich.) Die Zusammenarbeit beider Gruppen soll aber ohne weitere Zwischenfälle bis zur Zerstörung des Zeittores aufrechterhalten werden. Danach werden beide Völker wieder Feinde sein, geben die Jem’Hadar arrogant zu verstehen. Die Mission verläuft erfolgreich und man trennt sich überraschenderweise recht friedlich, denn die Jem’Hadar sind offenbar von den von ihnen bis dahin unterschätzten Kampfqualitäten der Menschen beeindruckt.

„In eigener Sache” [Folge: 94] Zu allem Überfluss muss die Sternenflotte den Maquis nun noch mehr im Auge behalten, da dieser die geschwächte Situation der Cardassianer ausnutzt. Der Maquis dürfte den Klingonen, die die Cardassianer bekämpfen, recht dankbar sein. Somit ist es nicht verwunderlich, dass der Maquis einige für die Cardassianer bestimmte Hilfsgüter der Föderation entwendet. Ein Sternenflottenoffizier von DS9 konvertiert zum Maquis und beschuldigt die Föderation, Cardassia mit dieser Hilfe kaufen und zum Beitritt zur Föderation bewegen zu wollen. Sie sei in ihrer Vorgehensweise damit nicht besser als die Borg, die andere Rassen assimilieren.

„Das Urteil” [Folge: 98; Ende 4.Staffel] Als etwas später Odo schwer erkrankt und Doktor Bashir ihm nicht helfen kann, entschließt sich Sisko zu einem Flug in den Gamma-Quadanten. Dort bittet er die Gründer per Subraumnachricht um Hilfe. Tatsächlich erscheint eine Frau der Formwandler. Sie erklärt Odo, dass sein Volk diese Krankheit absichtlich bei ihm erzeugt hat, um seine Heimkehr zu sichern. Die Gründer besitzen untereinander eine starke mentale Verbindung auch über größte Entfernungen. Das ist auch die Ursache für Odos starken Wunsch, bei seinem Volk zu sein. Der ebenfalls auf der Defiant weilende Garak bekommt Gelegenheit, die Gründer-Frau nach Überlebenden der stattgefundenen Großoffensive von Romulanern und Cardassianern zu fragen. (Er meint damit wahrscheinlich auch seinen alten Mentor Enabran Tain.) Aber er erhält die schockierende Antwort: "Es gab keine Überlebenden. Es wird keine Überlebenden geben. Ihr Volk ist seit diesem Angriff auf das Dominion dem Tod geweiht." 
Die Frau offeriert Odo außerdem, dass es nun Zeit sei, sich für das Töten eines anderen Wechselbalges zu verantworten. Da er als Erster jenes Gesetz brach, dass kein Wechselbalg einem Artgenossen je Schaden zufügt, soll über ihn gerichtet werden. Odo ist mit seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit dazu mehr als bereit und geht, nachdem die Defiant zum neuen Heimatplaneten der Gründer gebracht wurde, die Verschmelzung mit seinem Volk ein. Das alles passiert in einem riesigen See aus Formwandlern, in dessen Nähe Sisko und Bashir warten. Währenddessen versucht Garak an Bord der Defiant die Waffen zu aktivieren, um den Planeten zu vernichten. Als Worf die Gefahr erkennt und den cardassianischen Ex-Agenten daran hindern will, kommt es zum Zweikampf. Worf ist erstaunt über die Nahkampferfahrung Garaks,behält aber letztendlich die Oberhand und kann die Zerstörung der Gründer-Heimatwelt vereiteln. Garak erklärt abschließend, er hätte die gesamte Crew der Defiant geopfert, um damit den gesamten Alpha-Quadranten zu retten. Darüber hinaus hätte er das als "guten Preis" betrachtet.
Odo Strafe besteht darin, dass er als Mensch, also ohne die Fähigkeit zum Formwandeln aus der Verbindung entlassen wird und nun an als Ausgestoßener angesehen wird. Als später alle wieder auf der Station sind, schildert Odo Sisko, in der großen Verbindung erstmals sein Volk verstanden und deren Ängste vor den Solids (den Nicht-Formwandlern) erkannt und begriffen zu haben. An dieser Stelle erscheinen die Motive der Gründer fast nachvollziehbar und man versteht ihr hartes Auftreten gegenüber anderen Völker. Während der Unterhaltung zwischen Odo und Sisko ist auf großen Monitoren der Station eine über Subraumfunk gesendete Ansprache des klingonischen Kanzlers Gowron zu sehen. Unter anderem stellt er Besitzansprüche auf Gebiete der Föderation und droht mit einem Krieg, womit sich letzte Hoffnungen auf eine Versöhnung der ehemals verbündeten Großmächte endgültig auflösen. Aber Odo erkennt plötzlich in Gowron eine der Stimmen aus der großen Verbindung mit seinem Volk, die ihm dort kürzlich aus gutem Grund verheimlicht werden sollte. Odo erklärt: Der Führer des Klingonischen Imperiums ist bereits ein Formwandler!

Resümee:
Hierdurch wird die immense Bedrohung durch das Dominion mehr als deutlich. Innerhalb von ein-einhalb Jahren ist es den Gründern also gelungen, Cardassianer, Romulaner, Klingonen und Föderation zu zerstreiten, zu schwächen und zu unterwandern. Das nun derart verschobene Kräfteverhältnis ist eine harte politische Wende im Alpha-Quadranten und macht das Wurmloch und DS9 zum Mittelpunkt der Galaxie. Die Romulaner kooperierten mit den Cardassianern, die Klingonen annektieren und unterdrücken cardassianisches Gebiet, Cardassia ist auf die Hilfe der Föderation angewiesen und Klingonen überfallen romulanische Außenposten.
Kann letztendlich nur ein enger Zusammenhalt der vier Großmächte im Alpha-Quadranten dem Dominion die Stirn bieten? Diesmal sind sicher Taktiken gefragt, die atypisch für die Föderation sind. Nicht mit gutem Willen und auch nicht mit purer Waffengewalt ist diesem übermächtigen Gegner beizukommen. Er kann womöglich nur mit seinen eigenen Mitteln geschlagen werden. Allerdings sind den Humanoiden da Grenzen gesetzt. Ist die Abhängigkeit der Jem’Hadar von einer Droge namens White die Achillesferse des Dominion, oder ist es die kurze Lebensdauer dieser Krieger? Hilft ein mächtigeres Volk dem Alpha-Quadranten, macht das Dominion einen Fehler und besiegelt damit das eigene Schicksal? So wie Picard und Data zwangsläufig Experten für die Borg geworden sind und diese dreimal auf unorthodoxe Weise besiegten, haben sich Sisko und Odo zu Fachleuten im Kampf gegen die Gründer etabliert. Die Protagonisten sind zu Spielbällen dieser schmutzigen Politik geworden, sie reagieren nur noch auf die Umstände. Die heile Föderationswelt aus Picards Zeiten gibt es nicht mehr. Beweisen sie trotzdem das selbe Geschick? Letztendlich wird sich aber das Vorgehen der beiden, egal wie extravagant es aussehen mag, nahtlos in Roddenberrys Philosophie eingliedern. Der Mensch gewinnt durch seine flexibilität, seine Emotionalität, seinen freien Geist und dem Potential zu Höchstleistungen. Hoffen wir das Beste, auch wenn die Aussichten düster sind. Getreu der nicht nur 4-dimensional zu verstehenden Maxime: „Wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist...”

Zurück zu den Ereignissen mit dem Dominion. Odo glaubt also am Ende des Jahres 2372, der Klingonenkanzler sei ein Formwandler. Diese Nachricht ist sehr erschreckend, bedeutet es doch, dass alle Ereignisse des letzten Jahres nur eine ausgeklügelte Taktik der Formwandler zu sein scheinen. Der Bruch der Klingonen mit der Föderation scheint von ihnen nicht nur gern gesehen, sondern sogar selbst eingefädelt worden zu sein.


„Die Apokalypse” [Folge: 99; 5. Staffel] Das Oberkommando erlaubt Sisko daher zu Beginn des Jahres 2373, eine Undercover-Mission ins klingonische Reich zu starten. Man soll dort Odos Verdacht bestätigen. Worf plädiert sogar für eine Tötung des Kanzlers. Sisko lehnt das allerdings ab. Er, Odo und O’Brien lassen sich chirurgisch in Klingonen verwandeln. Um sicher in klingonischem Gebiet operieren zu können, bittet Sisko Gul Dukat um Mithilfe. Der hatte vor einiger Zeit einen klingonischen Bird-of-Prey erobert und kämpft damit nun gegen die klingonischen Invasoren. Mit diesem Schiff fliegen Dukat, Sisko, Worf, O’Brien und Odo also ins Reich. Bei einer großen Festlichkeit wollen sie ein elektrisches Gerät installieren, um Gowrons wahre Identität zu prüfen. Auch der Führer der klingonischen Flotte, die Cardassia besetzte, General Martok, ist anwesend. Als das Gerät fast fertig installiert ist, erkennt Martok Sisko trotz dessen Verkleidung. Natürlich wirft er alle vier umgehend ins Gefängnis. Allerdings gibt er in einer Unterhaltung mit Sisko und Worf zu, den selben Verdacht gegen seinen Vorgesetzten, den Kanzler, bereits seit mehreren Monaten zu hegen. Martok zweifelt an der Gowrons Kompetenz, das Reich zu führen und militärische Operationen erfolgreich durchzuführen. Er ermöglicht den Starfleet-Leuten die Flucht, damit sie Gowron stellen. Aber er deutet an, dass es nur eine nicht offizielle Herausforderung, somit ein unehrenhafter Kampf sein werde. Was er meint, ist ein für Klingonen unüblicher Hinterhalt. Die fünf gehen zur großen Halle, in der Gowron noch im Kreise seiner Krieger feiert. Als Worf Gowron angreift, ist dieser natürlich erbost, befiehlt seinen Leuten aber, sich nicht einzumischen. Er stellt sich der Herausforderung von Worf, anders als von Martok vorhergesehen. Zur selben Zeit verstärkt sich Odos Ahnung, der General selbst sei in Wahrheit der Formwandler. Da Odo die hintertriebige Denk- und Handlungsweise seines Volkes bestens kennt, durchschaut er Martoks Plan. Kurz bevor Worf Gowron tötet, enttarnt Martok sich selbst, wird aber von den anderen Klingonen mit dem gebündelten Feuer ihrer Disruptoren erschossen.
Gowron, der immernoch erzürnt über den verlorenen Kampf gegen Worf und den Wechselbalg in seinem Stab ist, lässt sich von Sisko die Zusammenhänge erläutern. Als Odo in der großen Verbindung bei seinem Volk war, hat dieses absichtlich den Verdacht geweckt, der Kanzler sei ein Wechselbalg. Sie wollten damit noch mehr Zwietracht im Alpha-Quadranten sähen, die Auseinandersetzungen zwischen Reich und Föderation zur Eskalation bringen, diese damit weiter schwächen und gleichzeitig die wahre Identität des falschen Martok decken. Gowron sieht schließlich ein, dass es besser wäre, Einigkeit zwischen Klingonischen Reich und der Föderation zu praktizieren und verspricht, einen Waffenstillstand auszuhandeln. Sisko, Odo, O’Brien und Worf, dessen Verhältnis zu Gowron sich damit weiter verschlechtert hat, kehren unversehrt zur Station zurück.

„Das Schiff” [Folge: 100; Beginn 5.Staffel] Zu Sternzeit 50049,3 findet die Crew von DS9 im Gamma-Quadranten ein abgestürztes Patrouillenschiff der Jem’Hadar. Da alle Insassen tot sind, das Schiff aber weitestgehend unversehrt ist, beansprucht Sisko das Bergungsrecht. Benjamin sieht hierin die einzigartige Möglichkeit, technische und strategische Informationen über das Dominion zu erhalten. Plötzlich taucht eine andere Gruppe Jem’Hadar im Orbit auf, zerstört das Runabout samt einiger Besatzungsmitglieder und will das Wrack des Patrouillenschiffes übernehmen. Sisko und sein Landeteam sitzen fest. Die Anführerin der Jem’Hadar, eine Frau namens Kilana vom Volk der Vorta, nimmt Kontakt zu Captain Sisko auf und möchte mit ihm verhandeln. Sisko hatte bereits mit den Vorta als bedingungslos den Gründern dienende und gleichzeitig als unerbittlich auftretende Befehlshaber der Jem’Hadar zu tun. Er kennt deren Cleverness und ihr Verhandlungsgeschick. Also bleibt er gegenüber der Vorta misstrauisch und verschanzt sich im Wrack, bereit, sich gegen weitere Angriffe der Jem’Hadar zur Wehr zu setzen.
Aber deren Hartnäckigkeit lässt Sisko gemeinsam mit Jadzia Dax erahnen, dass es in dem Schiff etwas sehr Wichtiges oder Wertvolles geben muss, das dieses Handeln rechtfertigt. Nach stundenlanger Belagerung durch die Jem’Hadar entdecken Dax und Sisko im Schiff einen sterbenden Formwandler. Da sich der Wechselbalg die ganze Zeit versteckt gehalten hatte und nicht in seinen längst erforderlichen Regenerationszyklus zurückkehren konnte, wurde seine morphogene Struktur so stark beschädigt, dass er stirbt. Kilana bedauert seinen Tod zutiefst und berichtet Sisko, dass ihre gesamte Jem’Hadar-Crew sich selbst getötet hat, da sie den als gottgleich verehrten Formwandler nicht retten konnte. Die Vorta-Frau wollte Sisko die Anwesenheit des Gründers nicht mitteilen, aus Angst, er würde ihn als Geisel nehmen oder gar töten. Benjamin verneint das strikt. Er wollte nur das Schiff bergen. Somit kommt es aufgrund fehlenden Vertrauens zwischen Sisko und der Vorta zum Tod von mehreren Sternenflotten-Leuten, zahlreichen Jem’Hadar und einem Formwandler.

Anmerkung: verschieben
Das Intrigenspiel des Dominion wird damit immer komplizierter und verworrener. Ständig sähen sie Gerüchte und Intrigen, um diese letzten Endes umzukehren, aber trotzdem zu ihrem Vorteil zu nutzen. Zusammenfassend kann man sagen, das Dominion scheint einer der komplexesten, gewieftesten und gefährlichsten Gegner nicht nur der Föderation, sondern des gesamten Alpha- und Betaquadranten zu sein. Waren alte Feinde wie die Klingonen, Romulaner und Cardassianer jeweils nur ein Volk, hat man es hier mit einem Konglomerat aus mehreren Rassen zu tun. Die Gründer als der eigentliche machtinnehabende Kern, die wie Götter verehrt werden. Die Vorta als dienende Rasse, zuständig für Politik, Diplomatie und die Einteilung der White-Droge für die Jem’Hadar. Und eben diese Jem’Hadar als bedingungslos gehorsame und erbarmungslose Exekutive. Die Formwandler besitzen die Cleverness der Romulaner, die Jem’Hadar die Brutalität der Cardassianer, ihre Ergebenheit und ihr Fanatismus gleicht dem der Klingonen, ihre Kompromisslosigkeit und ihr technisches Potential ähnelt den Borg. Die Macht und Größe des Dominion scheint im Gammaquadranten unbegrenzt und nicht überschaubar zu sein. Alle anderen bekannten, verhältnismäßig umgängliche, Völker des Gammaquadranten scheinen in Abhängigkeit des Dominion zu sein und fürchten dieses. Der riesige Bund aus 150 Planeten und einer Vielzahl von Völkern, die Föderation, hat hier ihren mächtigsten Gegner gefunden. Abgesehen von Q, der ja auch kein direkter Feind ist. Allerdings ist das Dominion feindselig und kriegerisch eingestellt. Obwohl es sich nur gegen Einflüsse der Solids schützen möchte, so behauptet es zumindest, droht es mit der kompletten Übernahme des Alpha- und Betaquadranten.

„Die Schlacht um Ajilon Prime” [Folge 102] Wir erfahren, dass die Klingonen inzwischen Außenposten und Kolonien der Föderation im beanspruchten Arkanis-Sektor angreifen. Auch Sternenflottenschiffe, wie die Rutledge und die Tecomseh werden angegriffen. Die USS Farragut wird sogar von ihnen zerstört. Zuvor (in „Die Apokalypse”) gab es bereits Gefechte mit der Armstrong und der Drake.

„Das Baby” [Folge 110] Odo hat Gelegenheit, einen kleinen Formwandler zu studieren und damit erste Erfahrungen als "Vater" zu machen. Allerdings wird er dabei auch mit Dr. Mora Pol, seinem ehemaligen Mentor und Ziehvater, konfrontiert. Nach ersten Erfolgen mit dem Baby-Wechselbalg scheint dieser bald zu sterben, verbindet sich aber mit Odo und gibt ihm damit seine Fähigkeit zum Formwandeln zurück. Odo bereinigt hier auch seine Diskrepanzen mit Dr. Mora. Major Kira gebärt währenddessen als Leihmutter das Baby der O’Briens.

„Für die Uniform” [Folge 111] Sisko trifft auf seinen ehemaligen taktischen Offizier und jetziges Maquis-Mitglied Commander Eddington wieder. Dieser möchte biogenetische Waffen gegen cardassianische Zivilisten einsetzen, was Sisko sehr verärgert. Also beginnt er mit der Defiant eine verbitterte Jagd auf Eddington, obwohl das Schiff durch einen Computervirus stark beeinträchtiggt ist. Am Ende kann Sisko Eddingtons Plan verhindern.

„Die Schatten der Hölle” und „Im Lichte des Infernos” [Folgen 112+113] Der Quasi-Zweiteiler beginnt damit, dass Garak einen Notruf aus dem Gamma-Quadranten entschlüsselt. Er stammt von Enabrain Tain, der offensichtlich nicht tot ist. Garak will sofort losfliegen, wird aber von Bashir daran gehindert. Sisko autorisiert dann schließlich doch eine geheime Rettungsaktion eventuell Gefangener. Worf und Garak brechen auf, werden aber von einer Patrioulle der Jem’Hadar jenseits des Wurmlochs gefangengenommen. Gleichzeitig formiert das Dominion dort eine gewaltige Flotte . Der Cardassianer und der Klingone werden auf einen Gefängnis-Asteroiden gebracht und treffen dort tatsächlich auf den todkranken Tain. Er gesteht Garak, dass er sein Vater ist, was dieser schon länger vermutet hatte. Darüber hinaus treffen sie den echten General Martok (dessen Austausch seit Folge 99 bekannt war) und zu ihrer Überraschung auch Dr. Bashir. Dieser wurde einen Monat zuvor ebenfalls entführt und auf DS9 durch einen Formwandler ersetzt. Damit erklärt sich auch der Einspruch Bashirs (des falschen), Garak allein fliegen zu lassen.
Captain Sisko auf DS9 erfährt zwar von der großen Flotte hinter dem Wurmloch, aber vom Formwandler in Gestalt des Doktors weiß er nichts. Er vermutet eine bevorstehende Invasion des Dominion und fordert deshalb Schiffe zur Verstärkung an. Allerdings kann die Sternenflotte aufgrund der kürzlichen Auseinandersetzung mit den Borg kaum weitere Schiffe entsenden. DS9 ist auf sich gestellt. Sisko bleibt nur die Möglichkeit, das Wurmloch zu versiegeln. Als die Jem’Hadar-Flotte aus 50 Schiffen in den Alpha-Quadranten vordringt, wird die von Sisko vorbereitete Versiegelung des Wurmlochs sabotiert. Die Dominion-Schiffe kommen ungehindert durch die Passage und nehmen Kurs auf Cardassia Prime. Gul Dukat erklärt, Cardassia und Dominion haben sich verbündet, um die klingonische Invasion zu zerschlagen. Er ist neues Oberhaupt des cardassianischen Reiches, und das Dominion hat damit im Alpha-Quadranten Fuß gefasst. Außerdem fordert Dukat von Sisko die sofortige Räumung der Station und droht mit gewaltsamer Rückeroberung.
Während der echte Bashir, Martok, Garak und Worf versuchen, ihren Fluchtplan von dem Gefängnis-Asteroiden unbemerkt zu realisieren, müssen Gowrons Truppen den cardassianischen Raum verlassen. Auf DS9 trifft der klingonische Kanzler mit Sisko zusammen. Dieser bietet an, den Streit der ehemals Alliierten zu beenden und ein neues Bündnis einzugehen. Gowron erkennt die Bedrohung und willigt ein. Zusätzlich schickt Starfleet eine kleine Flotte zur Verteidigung nach DS9 und sogar die Romulaner helfen mit mindestens sieben romulanischen Warbirds. Den Gefangenen gelingt schließlich die Flucht aus dem Gefängnis. Zur selben Zeit versucht der falsche Bashir die bajoranische Sonne zur Explosion bringen, um damit die Flotte der Verteidiger zu vernichten. Er wird dabei enttarnt und sein Vorhaben kann in letzter Sekunde verhindert werden. Der unmittelbar bevorstehende Krieg scheint damit nur aufgeschoben zu sein.

Etwa zu dieser Zeit im Jahr 2373 bekommt es die Föderation zusätzlich noch mit ihrem Erzfeind aus dem Delta-Quadranten, den Borg, zu tun (STAR TREK VIII, Sternzeit 50893,5). Für Worf ist dies Gelegenheit, sich kurz auf der neuen Enterprise-E umzusehen und ein paar Abenteuer mit Picard und Co zu erleben. Die Crew annulliert schnell ein von den Borg verursachtes Zeitparadoxon, hilft Zefram Cochrane beim ersten Warpflug und vernichtet die Borg samt Anführerin. Da aber das Dominion aus dem Gamma-Quadranten und die Borg aus dem Delta-Quadrant offenbar in keinem Kontakt stehen, nutzt keiner den taktischen Vorteil gegen die Föderation, sonst wäre diese wohl ab hier Geschichte. (Aber auch Starfleet schläft nicht und hat schon die USS Voyager ins Gebiet der Borg „geschickt”, um diese vor Ort zu bekämpfen. Na ja, das wäre wohl zu viel des Guten. ☻)

„Martoks Ehre” [Folge 119] Martok soll im cardassianischen Territorium einen vermissten klingonischen Kreuzer suchen. Worf und Dax sind bei diesem Einsatz dabei. Die Klingonen auf Martoks Schiff sind allerdings durch die zahlreichen Niederlagen gegen die Jem’Hadar stark demoralisiert und stehen kurz vor einer Meuterei. Der durch die Gefangenschaft verängstigte General zögert in einer entscheidenden Situation, da er eine Auseinandersetzung mit den Dominion-Schiffen fürchtet. Damit schürt er die Zweifel der Crew an seiner Führungsstärke, wobei sich Worf, der hier als erster Offizier fungiert, zwar loyal hinter Martok stellt, sich aber gleichzeitig zur traditionsgemäßen Übernahme des Kommandos gezwungen sieht. Die Besatzung bestärkt Worf in diesem Punkt. Es kommt zu einem Kampf zwischen den beiden, wobei Martok die Oberhand behält und seine Position stärkt. Letztendlich bietet Martok Worf an, das Haus von Mogh zu verlassen und sich seiner Familie anzuschließen, damit Word im klingonischen Reich nicht mehr als Entehrter gilt. Worf nimmt dieses gern Angebot an.

„Glanz des Ruhmes” [Folge 121] Der in Gefangenschaft sitzende Maquis-Kämpfer Eddington meldet sich wieder zu Wort. Man empfängt eine geheime Nachricht, in der von einem Raketen-Vergeltungsschlag des stark dezimierten Maquis gegen die Cardassianer und die Jem’Hadar die Rede ist.Sisko kontaktiert Eddington, der erst in den Badlands zur Kooperation bereit ist und den Standort der Raketen und die Deaktivierung der Abschussbasis als Gegenleistung für seine Freilassung anbietet. Allerdings stellt sich heraus, dass die Raketenabschussbasis gar nicht existiert. Es ist ein Trick des Maquis, um letzte Überlebende von einem Planeten zu befreien. Sisko und Eddington kämpfen gemeinsam gegen die Jem’Hadar, die diesen Stützpunkt des Maquis angegriffen haben. Eddington stirbt hierbei.

„Die Karte” [Folge 123] Die Lage ist bis auf’s Äußerste gespannt, denn die unmittelbare Gefahr eines Krieges zwischen Dominion und Föderation wächst immer weiter. Kai Winn, religiöses Oberhaupt Bajors, verhandelt mit dem Vorta Weyoun als Vertreter des Dominions über einen Nichtangriffspakt. Sisko nimmt als Vermittler daran teil, rät der Bajoranerin jedoch von diesem Schritt ab. Seiner Ansicht nach versucht das Dominion damit nur, die Kräfte des Alpha-Quadranten weiter zu spalten, und das wolle er nicht zulassen.

„Zu den Waffen” [Folge 124, STZ 50975,2] Die Jem’Hadar durchfliegen weiterhin das Wurmloch und verstärken ihre sich im cardassianischen Raum formierende Flotte. Sisko erhält den Befehl, das Wurmloch mit der Defiant zu verminen. Der Vorta Weyoun verlangt von Sisko umgehend die Einstellung dieser Tätigkeit, anderfalls müsse er das gewaltsam erzwingen, so seine Drohung. Sisko bleibt davon scheinbar unbeeindruckt, erwirkt aber nun doch einen Abschluss des Nichtangriffspaktes zwischen dem Dominion und Bajor. Das Romulanische Reich unterzeichnet einen ähnlichen Vertrag mit dem Dominion. Ein militärischer Zusammenstoß der Großmächte des Alpha- und Beta-Quadranten mit den Invasoren aus dem Gammaquadranten ist somit unvermeidbar. Es liegt nun ganz allein bei der Föderation und den Klingonen, die Streitmacht der Dominion zurückzudrängen.
Auf der Station bereitet man sich auf einen Angriff vor und regelt noch einige persönliche Dinge. Die Defiant arbeitet weiterhin an der Verminung des Wurmlochs, als Jem’Hadar und Cardassianer angreifen. DS9 kann sich selbst sehr lange verteidigen, aber da Starfleet keine weiteren Schiffe entsenden kann, muss man sich schließlich dem Dominion ergeben. Alle Starfleet-Offiziere werden noch rechtzeitig evakuiert, bevor Kira die neuen und alten Besatzer Weyoun und Dukat empfängt. Am Ende formiert sich die bis dahin gewaltigste Flotte aus klingonischen und föderierten Schiffen. Sie kämpfen nun wieder vereint gegen das Dominion. Dennoch ist eine Rückeroberung der Station derzeit nicht geplant, was nicht nur für die ehemalige Crew einige dramatische Veränderungen mit sich bringt. Dieser den gesamten Quadranten durchziehende Krieg wird noch mehr durcheinander bringen und Dinge außer Kontrolle geratenen lassen.


„Zeit des Widerstands” [Folge 125, 6.Staffel] Die Kampfhandlungen zwischen der Dominion-Cardassia-Allianz und dem Föderation-Klingonen-Bündnis halten an und es sieht so aus, als ob die Streitmacht aus dem Gamma-Quadranten die Oberhand behalten wird. Von den 112 Schiffen der 7. Flotte kehren lediglich 14 zurück. Die Sternenflotte macht weitere Verluste. Die Rotarran trifft kurz auf die Defiant, und Worf plant mit Dax die Hochzeit. 
Kira ist in ihrer Funktion als Vertreterin Bajors auf DS9 gezwungen, mit Dukat und Weyoun zusammenzuarbeiten. Nur widerwillig vertraut sie lieber dem (in dieser Folge am schleimigsten) Vorta als ihrem Erzfeind Dukat. Dieser hat seinerseits einige Unstimmigkeiten mit Weyoun bezüglich der Kommandostruktur und Befehlsgewalt. Allerdings setzt der Dominionvertreter sich vorerst durch und verlangt den schnellstmöglichen Abbau des Minenfeldes vor dem Wurmloch. 
Obwohl Odo zuerst seinen Posten als Sicherheitsoffizier verliert, wird er später in den Regierungsrat der Station aufgenommen. Das ermöglicht ihm wiederum, direkten Einfluss auf die Politik des Dominion auf Bajor zu nehmen. Sisko und seine Leute müssen Sternenbasis 375 anfliegen und dort die Defiant abgeben. Statt dessen erhalten sie mit dem damals erbeuteten Schiff der Jem’Hadar einen Spezialauftrag. Sie sollen ein geheimes Basislager der Jem’Hadar vernichten, welches als Nachschubquelle für das Ketracel-White fungiert. Garak geht mit an Bord. Die Sternenflotte hofft damit, den Jem’Hadar ein Schnippchen schlagen zu können und den Kriegsverlauf zu ihren Gunsten verlagern zu können. Unterwegs haben Siskos Leute ein kurzes Gefecht mit dem Starfleetkreuzer USS Centaure (Cpt. Raynolds). Die Zerstörung des Lagers gelingt tatsächlich. Allerdings wird das Schiff Siskos dabei schwer beschädigt und verliert den Warpantrieb. Auch Dax wird verletzt. 

Folge 126: In „Entscheidungen” gründet Odo insgeheim mit Kira eine neue Widerstandszelle, an der später auch der auf der Station verbliebene und dort als Journalist arbeitende Sohn von Sisko, Jake, teilnehmen möchte. Der als Techniker immer noch auf DS9 arbeitende Rom kooperiert ebenfalls mit der Widerstandszelle. 
Sisko, O’Brien, Garak, Bashir, Nog und Dax stürzen ab. Zu allem Unglück sind auf dem Planeten auch eine Gruppe Jem’Hadar mit ihrem Vorta-Führer gestrandet. Bevor es zu einem Kampf kommt, bei dem die Starfleetleute unterlegen wären, lässt der verwundete Vorta Sisko und Bashir zu sich kommen. Der Doktor versorgt die Wunden des Vorta, während dieser Sisko ein Angebot macht. Da die Vorräte an White für seine Truppe zur Neige gehen, und er verhindern möchte, dass seine Krieger alles und jeden im Blutrausch töten, würde er sie in eine Falle schicken und damit sein Leben und das der Starfleetleute retten. Desweiteren würde er Sisko ein Subraumfunkgerät überlassen, dass ermöglicht, Hilfe zu rufen. Sisko bleibt nur die Wahl, entweder er und seine Leute oder die Jem’Hadar sterben. Er geht also auf den Plan des Vorta ein und muss ihm zu allem Übel auch noch ein ruhiges Leben als Kriegsgefangener ermöglichen. 
General Martok rettet die Crew von dem Planeten, bringt sie zur Starbase 375 und hat bald selbst eine aufregende Mission zu erfüllen. Dabei hat er weiterhin Worf als ersten Offizier an Bord. Auch Worfs Sohn Alexander stößt überraschenderweise als personelle Verstärkung zur Crew der Rotarran. 

Folge 127: „Söhne und Töchter”. 

Folge 128: In „Hinter der Linie”, zu Sternzeit 51145,3 erhält die Defiant den Auftrag, eine riesige Subraum-Sensorenphalanx des Dominion im Argolis-Cluster zu zerstören, um das Kräfteverhältnis weiter zu Gunsten der Sternenflotte zu verlagern. Sisko wird zum Adjutanten von Admiral Ross ernannt und Dax befehligt die Defiant. Auf DS9 entwendet Rom streng geheime Aufzeichnungen von Dukats Stellvertreter Damar, in denen es um die Verknappung von White und die damit gegebene Möglichkeit, die Jem’Hadar zu eliminieren, geht. Damar verdächtigt die Jem’Hadar dieses Diebstahls. Die Widerstandszelle um Kira schürt damit den Haß zwischen den Cardassianern und den Jem’Hadar, bis es zu einer Schlägerei kommt. Der Vorta ist darüber und über dieses Schriftstück erbost, wahrt aber den Schein. Die Gründerfrau erscheint auf der Station, da sie durch die Verminung des Wurmloches nicht in den Gamma-Quadranten zurückkehren kann. Sie drängt Dukat zum Abbau der Minen. Gleichzeitig versucht sie Odo auf ihre Seite zu ziehen. Sie umgarnt ihn mit dem Argument der Bindung an sein Volk und der Überlegenheit über die Solids bis Odo seine Pflicht vergisst. Kira ist darüber erbost und befürchtet, Odo hätte in der Verschmelzung das Geheimnis über den Widerstand an die Frau weitergegeben. Odo dementiert das vehement und versichert seine Loyalität. Indes hört Quark den ehrgeizigen und eitlen Damar aus, der seine Machtposition verbessern möchte. Dieser hat einen Plan zum Abbau der Minen gefunden. Quark teilt das der Widerstandszelle mit und man entwickelt einen Gegenplan. Dieser schlägt fehl, da Odo, statt seine Aufgabe dabei wahrzunehmen, lieber wieder Zeit mit der Gründerin verbringt. Rom wird erwischt und eingesperrt, was Kira noch mehr erbost und ihr Verhältnis zu Odo weiter abkühlen lässt. Die Defiant kehrt nach etwa 5 Tagen erfolgreich von der Mission zurück. 

In der Doppelfolge 129 und 130, „Ein kühner Plan” + „Sieg oder Niederlage”, plant Sisko auf Sternenbasis 375 den Zusammenschluss der 2., 5. und 9. Flotte zur Rückeroberung der Station. (Zu sehen sind 4 Schiffe der Galaxy-Klasse und 6 der Excelsior-Klasse.) DS9 gilt weiterhin als zentraler Punkt des Krieges und als Kontrollstation über das Wurmloch. Dukats Adjutant Damar beginnt mit dem Abbau des Minenfeld am Wurmloch, um somit Jem’Hadar-Verstärkung (2800 Schiffe) aus dem Gamma-Quadranten zu erhalten. Quark, der dies erfährt, teilt es umgehend der Widerstandszelle mit. 
Kira versucht indessen bei Weyoun und über Dukats Tochter Sihal die Hinrichtung von Rom zu verhindern. Rom bittet seinerseits Quark, seine Arbeit fortzusetzen. Die Gründerin verbringt weitere Stunden mit Odo, in denen sie feinfühlig und überzeugend agitieren. Sisko hofft auf die Hilfe der Klingonen. Aus diesem Grund sprechen Martok und Worf bei Gowron vor. Die Flotte (ca. 600 Schiffe) greift die Schiffe der Dominion-Cardassia-Allianz (1254 Schiffe) an und bekommt in letzter Sekunde Hilfe von den klingonischen Schiffen. Die Flotte kann besiegt werden und zieht sich in den cardassianischen Raum zurück. Zur selben Zeit versuchen der von Quark befreite Rom und Major Kira die Hauptenergie der Station abzuschalten, um die Deaktivierung der Minen zu verhindern. Allerdings gelingt das nicht, da Odo, der hierbei helfen sollte, lieber viele Stunden mit seiner Artgenossin in seinem Quartier verbringt, die ebenfalls aufgrund der Minen nicht ihren den Heimat-Quadranten zurückkehren kann. Also fliegt Sisko mit der Defiant in das Wurmloch und sieht die riesige Verstärkung der Jem’Hadar auf sich zukommen. In diesem Moment ist er von den im Wurmloch lebenden Wesen, für die es keinen temporalen Zeitverlauf gibt, umgeben. Er überzeugt diese Wesen, von den Bajoranern Propheten genannt, von seinen Zielen und wird damit seiner Funktion als Abgesandter der Propheten im bajoranischen Glauben gerecht. Die Propheten glauben ihm und lassen die Dominion-Flotte verschwinden. Sisko und seine Leute betreten wieder die Station DS9! Dukat verliert dabei den Kampf gegen die Föderation, er verliert sein Imperium und sogar seine Tochter Sihal, die von Damar wegen Kollaboration mit den Bajoranern erschossen wird. Letztendlich verliert er dabei auch seinen Verstand. 

In Folge 135: „Das Gute und das Böse”, bei Sternzeit 51408,6 überführt Sisko den seit dieser Niederlage im Gefängnis sitzenden, offenbar wieder genesenen Dukat zu einem Verhör als Kriegsverbrecher. Die USS Honshu (Nebula-Klasse) wird von 3 cardassianischen Kreuzern angegriffen und zerstört. Dukat und Sisko können entkommen und auf einem rauen Planeten notlanden. Dukat kümmert sich anfänglich scheinbar fürsorglich um den verletzten Sisko. Allerdings hat er Wahnvorstellungen von Weyoun, Damar und Kira, was Sisko bald mitbekommt. Langsam misstrauen sich beide wieder und beginnen erneut ihre Feindseligkeiten verbal auszutragen. Dukat behauptet, ein neutrales Notsignal zu senden, was aber eine weiter Lüge ist. 
Worf hat nur wenig Zeit mit der Defiant nach Überlebenden der Honshu zu suchen. Auch die USS Constellation beteiligt sich an der Suche. Dukat versucht in weiteren Diskussionen mit Ben seine Rolle als Präfekt auf Bajor zu rechtfertigen und wehrt sich gegen die Anschuldigungen als Mörder. Er sagt, er habe den Bajoranern eine Chance zur Kooperation gegeben, obwohl sie die niedere Rasse seien. Aber der Stolz der Bajoraner zwang ihn zu härteren Maßnahmen. Letztendlich sucht Dukat in seinem Wahn die Anerkennung Siskos, bevor er ihn töten will. Sisko kann rechtzeitig ein echtes Notsignal senden, bevor Dukat das Kom-Gerät zerstört. Dann beweist der Cardasssianer sein wahres Denken. Er ist rassistisch und hasst die Bajoraner aus tiefstem Herzen. Als Sisko das erkennt, werde beide noch größere Feinde. Ben liebt Bajor und fühlt sich dieser Rasse verbunden und verpflichtet. Sisko kann von der Defiant gerettet werden, Dukat entkommt aber mit dem doch noch flugfähigen Shuttle. Nur am Rande zu erwähnen sind die Folgen 138, 142 und 146. Diese Folgen haben zwar mit dem Dominion zu tun, verändern aber die Situation vorerst nicht. 

In Folge 138 "Das winzige Raumschiff" wird die Defiant von Jem’Hadar geentert. Aber das durch ein Experiment verkleinerte Runabout Rubicon und die an Bord befindlichen Dax, O’Brien und Bashir können Sisko helfen, die Kontrolle über das Schiff wiederzuerlangen. Hier sieht man erstmals die sogenannten Alpha’s. Diese neuen, im Alpha-Quadranten gezüchteten Krieger haben eine veränderte, an die Aufgaben in diesem Quadranten angepasste DNS. 

In einer weiteren Folge wird die Mutter von Quark und Rom vom Dominion entführt, aber in einer haarsträubenden Aktion von 6 Ferengis befreit (F.134). 

In Folge 142: „Inquisition” erscheint Vizedirektor Sloan auf der Station. Er sucht im Auftrag des Föderationsrates eine undichte Stelle. Alle Führungsoffiziere werden unter Arrest gestellt und einzeln verhört. Bashir wird verdächtigt, seit seiner Gefangenschaft auf dem Gefängnis-Asteroiden für das Dominion zu spionieren. Allerdings tue er das ohne sein Wissen. Sein Gehirn wurde geschult, in 2 Realitäten zu denken (engrammische Dissoziation). Bashir wird verhaftet, aber Sisko drängt vehement auf Fairness, beruft sich auf seinen Rang und weißt Sloan in die Schranken. Da sich die Schlinge um Bashir immer weiter zuzieht, soll er nach Starbase 53 überstellt werden. Im letzten Augenblick beamt er auf ein Dominion-Schiff zu Weyoun. Der behauptet ebenfalls überzeugend, Bashir arbeite für ihn. Angeblich hilft er mit den gelieferten Informationen, den Krieg für die Föderation verlustärmer zu machen. Als Arzt will er nur Leben retten und beweist damit wahre Größe. Weyoun ist so überzeugend, dass Bashir sehr wütend wird. Er glaubt aber, dass Sloan der wahre Verräter ist und alles inszeniert hat. Im selben Moment greift die Defiant an, Kira und Worf holen Bashir zurück. Nach diesem Fluchtversuch misstrauen ihm alle seine Freunde, einschließlich Sisko. Aber Bashir entdeckt bei O’Brien eine Wissenslücke und lässt den Chief in eine weitere rhetorische Falle tappen. Plötzlich findet sich der Doktor auf dem Holodeck mit Sloan wieder. Alle Ereignisse waren nur eine Simulation. Sloan gehört zur Sektion 31 des Geheimdienstes. Er versucht sogar Bashir zu rekrutieren. Die Abteilung arbeitet autonom und ist niemandem Rechenschaft schuldig. Da das nicht zulässig ist und sich Sektion 31 am Rande der Legalität operiert, droht Bashir, Sloans Arbeit auffliegen zu lassen. Er weiht seine Kollegen ein. Aber das Oberkommando hält sich über Existenz der Sektion bedeckt und vertuscht deren Aktivitäten. Somit kann Sisko nichts ausrichten, befiehlt Bashir aber, beim nächsten Mal auf Sloans Angebot einzugehen, um ihm das Handwerk zu legen. (Diese Folge beziehungsweise die Sektion 31 wird in der 7. Staffel bezüglich des Dominions noch eine wichtige Rolle spielen.)

In Folge 146: „Valiant": zu Sternzeit 51825,4 treffen Jake und Nog auf die Kadetten-Elite-Einheit Red Squad, die in der Folge 83/84 die Erde lahm legte. Diesmal befehligen die Kadetten allerdings die USS Valiant, ein Schwesterschiff der Defiant, da alle Senioroffiziere bei einem Angriff getötet wurden. Es sollte ein neues Kampfschiff des Dominion ausspioniert werden, welches 2mal so groß und 3mal so stark bewaffnet ist, wie ein Galaxy-Kreuzer. Allerdings führt die Unerfahrenheit und Arroganz des Kadetten-Captains zum Misserfolg der Mission und zur völligen Zerstörung der Valiant. Nur Jake, Nog und ein Kadett überleben.

Folge 143: „In fahlem Mondlicht”.2 Wochen vor Sternzeit 51721,4. Sisko hasst mehr und mehr die Bekanntgabe der wöchentlichen Verlustlisten. Diesmal ist auch Dax‘ Bekannte Captain Wong von der USS Cairo darunter. Der Krieg läuft immer schlechter für die Föderation. Alle fragen sich, warum die Romulaner trotz eines Nichtangriffspaktes mit dem Dominion sich deren Provokationen weiter gefallen lassen. Eigentlich sollten sie sich gegen das Dominion stellen, was jedoch aus romulanischer Sicht unklug wäre. Sisko möchte sie trotzdem als Alliierte gewinnen. Garak soll zu diesem Zweck seine alten Kontakte spielen lassen, und auf Cardaasia Prime einen Beweis finden, dass das Dominion auch Romulus nicht verschonen wird, wenn Föderation und Klingonen besiegt sind. Inzwischen besetzt das Dominion Betazed und liegt damit in Schlagdistanz zu Vulkan, Tellar, Andor und Alpha Centauri. Sisko drängt Garak angesichts dieser Bedrohung, aber alle seine Kontakte in Cardassia wurden nach dem Gespräch mit ihm eliminiert. Das zeugt von der Effizienz des Dominion-Geheimdienstes. Aber der Schneider schlägt vor, einen Beweis zu erstellen. Dazu soll der romulanische Politiker Vreenak um ein Treffen auf DS9 gebeten werden. Vreenak ist Mitglied des romulanischen Senats, Vizepräsident des Tal-Shiar und Freund des Prokonsuls. Sisko will dem Senator eine fälschungssichere cardassianische Aufzeichnung vorlegen, in der bei einem Geheimtreffen des Dominion der Invasionsplan für Romulus besprochen wird. Cardassianische optolytische Datenstäbchen sind nur einmal bespielbar und dann nicht veränderbar. Der bei den Klingonen zum Tode verurteilte Tolar wird von Sisko befreit und soll die Aufzeichnung herstellen. Auch als er Quark angreift, birgt Sisko für ihn. Der Beschaffer des Datenstäbchens verlangt als Gegenleistung biomitetisches Gel, was aber eigentlich unverkäuflich ist. Bashir protestiert offiziell gegen seinen Befehl, das Gel bereitzustellen. Sisko hat bisher keinen seiner Offiziere in die Sache eingeweiht. Trotz seiner Zweifel an der Richtigkeit der Sache, macht er weiter. Neue Verlustlisten zerstreuen seine Bedenken. Dann bekommt Sisko sogar vom Oberkommando der Sternenflotte grünes Licht für seine Aktion. Der Beweis ist fertig und Vreenak's Shuttle landet getarnt in der Station. Ben führt eine ausgeklügelte Konversation mit dem arroganten Romulaner und legt ihm den Beweis vor. Aber er erkennt die Fälschung und verlässt erbost die Station, nachdem Garak sein Schiff nach Geheimdienstberichten durchsucht hat. Sisko glaubt, die Romulaner nun in noch tiefere Feindschaft gestoßen zu haben und befürchtet ihr Eingreifen in den Krieg an der Seite des Dominion. Das würde für Klingonen und Föderation das Ende bedeuten. 2 Tage später berichtet Worf, dass das Shuttle des romulanischen Senators Vreenak auf dem Rückweg von einer diplomatischen Mission nach Romulus explodiert ist. Der Tal Shiar verdächtigt das Dominion als Attentäter. Sisko stellt Garak mit Handgreiflichkeiten zur Rede. Der gibt den Mord an Tolar und Vreenak zu und erklärt Ben, dass der Tal Shiar das Stäbchen als Beweis dafür ansehen wird, dass das Dominion den Romulaner tötete. Alle Fehler in der Aufzeichnung würden als Folge der Explosion des Shuttles angesehen. Je mehr das Dominion abstreiten würde, umso mehr würden die Romulaner ihnen mißtrauen, da sie nicht anders handeln würden. Garak sagt, der Captain kam doch nur aus einem Grund zu ihm. Weil er wusste, dass Garak diese Dinge tun kann, die Ben nicht tun kann und darf. Sein Gewissen soll er damit beruhigen, den Alpha-Quadranten gerettet zu haben. Sisko fragt sich wie viel Ehre er als Offizier der Sternenflotte noch hat, nachdem er gelogen, betrogen, getäuscht und zwei Morde in Kauf genommen hat. Aber angesichts des Erfolges kann er damit leben. Die Romulaner erklären dem Dominion den Krieg. 

Folge 145: In „Die Abrechnung” hört man erstmals von Aktivitäten des Dominion in der Nähe von Vulkan. Sisko erfährt von einem Artefakt, dass man auf Bajor gefunden hat. Zur genaueren Untersuchung bringt er die Tafel nach DS9. Kai Winn ist drüber nicht sehr erfreut, legt Protest bei der Sternenflotte ein und fordert Ben auf, die Tafel zurückzubringen. In einem Anfall von Wut zerstört der Abgesandte das Artefakt. Jetzt ist die Kai erst recht erbost.... 
In der Folge 150 (Ende 6.Staffel): „Tränen der Propheten” erhält Sisko eine Auszeichnung für Tapferkeit. Die Sternenflotte plant im Krieg gegen das Dominion in die Offensive zu gehen. Das Dominion kann seine Schiffe zu schnell reparieren und neue Jem’Hadar-Krieger heranzüchten. Deshalb sollen Waffenfabriken und Schiffswerften zerstört werden. Sisko soll die Invasion des Dominionhauptquartiers auf Cardassia Prime anführen. Dabei soll auch das schwach gesicherte Chin’toka-System eingenommen werden. Legat Damar bespricht mit Weyoun die taktische Situation und plant in diesem System unbemannte orbitale Waffenplattformen zu stationieren. Plötzlich kehrt Dukat zurück und berichtet, er wüsste einen Weg, die Föderation zu besiegen. Dazu bräuchte er lediglich ein bajoranisches Artefakt. Der skeptische Weyoun und der misstrauische Damar lassen sich überzeugen, dass Dukat die Verstärkung holen kann. Sisko bespricht mit General Martok, Admiral Ross und einem romulanischen Politiker die Lage, der aufgrund der Zeitnot entgegen seiner anfänglichen Meinung dem Plan zustimmt. In den nächsten Tagen sollen die Orbitalwaffen einsatzbereit sein. Obwohl die Propheten von Bajor Sisko davon abraten, die Station zu verlassen, fügt sich Ben dem Befehl des Admirals. Er geht auf die Mission und Dax leitet die Station. Dukat vereint sich mit einem der Pagh-Geister aus dem Artefakt. Die vereinte Flotte der 3 Alliierten greift die Verteidigungslinie an. Da diese aber noch rechtzeitig aktiviert werden kann, erleidet sie große Verluste. Erst das Ausschalten der zentralen Energieversorgung führt zur Zerstörung der Orbitalwaffen. Dukat kommt auf die Station und trifft im bajoranischen Schrein auf Jadzia, die dort zum ersten Mal beten möchte. Dukat greift sie an und verletzt sie schwer. Der Pagh-Geist verlässt ihn und verschwindet im Drehkörper. Daraufhin kollabiert das Wurmloch und schließt sich dann für unbestimmte Zeit. Auch Dukat verschwindet wieder. Die Defiant erhält die Nachricht von Jadzias Unfall und kehrt unverzüglich zurück. Der Doktor kann nur den Dax-Symbionten retten, die Trill-Frau stirbt in Worfs Armen. Sisko weiß jetzt, warum er die Station nicht verlassen sollte. Er glaubt, als Abgesandter und Starfleet-Offizier versagt zu haben, lässt sich auf unbestimmte Zeit beurlauben und verlässt DS9. Das Dominion muss eine weitere Niederlage einstecken. 


Folge 151 + 152 ( 7.Staffel): „Das Gesicht im Sand” + „Schatten und Symbole”. Ben Sisko, der mit seinem Sohn auf der Erde weilte, hat Visionen von einem Frauengesicht. Er findet ein Foto der Frau und auf sein Drängen hin erzählt sein Vater, dass das seine wahre Mutter Sarah ist, die ihn aber kurz nach der Geburt verließ. Sisko will diese Frau suchen, als die neue Ezri Dax erscheint und ihn begleitet. Die inzwischen zum Colonel beförderte Kira hat sich auf der Station mit den starrköpfigen Romulanern auseinanderzusetzen, die unerlaubt Waffen auf einem bajoranischen Mond stationieren. Admiral Ross‘ Vermittlungsversuche scheitern. Bashir, Quark und O’Brien wollen mit Worf und Martok auf der Rotarran eine Flottenwerft des Dominion im Mornak-System zerstören, um damit der toten Jadzia Ehre zu erweisen und ihr den Weg ins Stovokor zu ermöglichen. Die Offensive der neuen Allianz hält also an. Sisko findet auf Tyhree den Drehkörper des Abgesandten. Aber der immer noch das Wurmloch bedrohende Pagh-Geist versucht Ben davon abzuhalten, den Drehkörper zu öffnen. Sisko sieht sich wieder, wie früher schon einmal, als Schriftsteller Mitte des 20. Jahrhunderts. Er schreibt die Geschichte des Abgesandten. Diesmal ist er in einer Nervenklinik und der Arzt verlangt von ihm, seine an die Wand geschriebene Geschichte zu vernichten. Symbolisch soll er damit seine Rolle als Abgesandter ablegen. Er entscheidet sich dagegen und öffnet den Drehkörper. Einer der Propheten erscheint ihm, und erzählt, von seiner Mutter kurzzeitig Besitz ergriffen zu erhaben, nur um ihn, den Abgesandten, zu zeugen. Dann öffnet sich das Wurmloch wieder und der Pagh-Geist verschwindet. Kira wird dadurch bestärkt, sich gegen die Romulaner durchzusetzen. Auch die Mission der Rotarran verläuft erfolgreich. Sisko kehrt mit Ezri neuen Mutes auf DS9 zurück. 

Genaue Beschreibung für die Folgen 153 und 145 fehlt noch. 

In der Folge 156: „Verrat, Glaube & gewaltiger Fluss” erhält Odo eine Nachricht seines früheren todgeglaubten cardassianischen Informanten Gul Rossol, der um ein Treffen bittet. Obwohl Odo misstrauisch ist, fliegt er trotzdem zum Treffpunkt. Dort findet er Weyoun vor. Aber dieser erklärt, Odo nicht in eine Falle gelockt zu haben, sondern ihm dienen zu wollen. Weyoun erklärt, er gehöre nicht länger zum Dominion, da man ihn für die Misserfolge des Krieges verantwortlich macht und ihn töten will. Er bietet Odo als Beweis Informationen über das Dominion an. Odo bleibt skeptisch, nimmt Weyoun aber mit auf sein Shuttle. Dort meldet sich ein anderer Weyoun über Subraumfunk und bittet um Auslieferung des Anderen. Er erklärt, dass der Weyoun (Nummer 5), mit dem Odo in den letzten Jahren zu tun hatte, vor einem Monat bei einem Transporterunfall ums Leben kam. Der abtrünnige Weyoun ist die Nummer 6. Er selbst die Nummer 7. (Nummer 4 wurde in Folge 95. „Die Abtrünnigen” getötet.) Nr. 6 schien nicht ganz perfekt zu sein, da das Klonen eine sehr schwierige Angelegenheit ist. Er sollte deshalb sein Tötungsimplantat im Hirnstamm aktivieren, welches alle Vorta besitzen. Nr. 6 sieht den Krieg gegen den Alpha-Quadranten als sinnlos an, was Odo beeindruckt. Damar will Odos Shuttle mit Weyoun 6 zerstören lassen, und kann sogar Weyoun 7 von diesem Plan überzeugen. Kurz darauf greift ein Jem’Hadar-Schiff das Shuttle an. Nr. 6 zeigt Odo eine Schwachstelle des Schiffes und der zerstört es. Odo versucht erfolglos Weyoun davon zu überzeugen, dass er kein Gott ist. Die Gründerin erscheint bei Damar und Weyoun 7 und erkundigt sich nach Nr.6. Offenbar leidet sie unter einer Krankheit, die sie langsam austrocknen lässt. Nr. 6 erzählt Odo die Geschichte der Vorta und verweist dabei auch auf die Krankheit de Gründer. Er fürchtet, dass sie sterben werden. Deshalb soll Odo ein neues, friedliches und kooperatives Dominion aufbauen. 4 weitere Schiffe greifen an und Odo versteckt das Shuttle in einem vereisten Meteoritenschwarm. Er wird aber aufgespürt und flieht erneut. Nr. 6 kontaktiert Nr. 7 und fordert den Rückzug der Schiffe. Dann tötet er sich, um Odo zu retten. Der andere bedauert den Vorfall. Nr. 6 liegt im Sterben und will nur Odos Segen. Das wäre sein größtes Glück. Odo erfüllt ihm diesem Wunsch, bevor Weyoun stirbt. Auf DS9 zurück versteht Odo erst mit Kiras Hilfe und deren Vergleich zu ihrem eigenen Glauben, das Verhalten des Vorta. Der Glaube Weyouns, dass sie Götter sind, reicht ihm, egal ob die Gründer wirklich Götter sind oder nicht. So wie es Kira reicht, zu glauben, die Wurmloch-Wesen seien Götter. 

Folge 164 „Hirngespinst”: Odo trifft einen anderen Formwandler. Ist er auch nur ausgesetzt worden, wie er, oder ein Spion des Dominion? 

Folge 166: "Unter den Waffen schweigen die Gesetze" 

Folge 167: "Im Ungewissen" Sarah rät Sisko von der Hochzeit mit Cassidy ab. Worf wird nach einem Kampfeinsatz vermisst und für tot erklärt. Aber Ezri sucht nach ihm und findet ihn in den Badlands. Beide werden von den Breen gefangengenommen. Dukat lässt sich chirurgisch in den Bajoraner Anjohl umwandeln. 

Folge 168: "Bis das der Tod uns scheidet" Sisko sagt die bajoranische Hochzeit ab. Kai Winn hat eine Vision, dass bald ein neuer Führer erscheint. Sisko heiratet nach Erdtradition. Anjohl stellt sich der Kai vor, und sie glaubt, er sei der neue Führer. Worf und Ezri erfahren, dass das Dominion und die Breen Verbündete sind. 

Folge 169: "Eine sonderbare Kombination" Damar beginnt das Dominion zu hassen, da er über die neue Allianz nicht informiert wurde. Außerdem soll er Gebietsabtretungen zustimmen, die er nicht kennt. Kai Winn erkennt, dass nicht die Propheten, sondern die Pagh-Geister mit ihr sprechen. Anjohl versucht sie zu überzeugen, dass die Pagh-Geister die wahren Propheten sind. Als Worf und Dax hingerichtet werden sollen, ermöglicht ihnen Damar die Flucht. Er ist jetzt ihr Verbündeter. Kai Winn entsagt dem Glauben an die Götter. (Worf tötet Weyoun 7, kurz darauf erscheint schon Nr.8) 

Folge 170: "Im Angesicht des Bösen" Worf und Ezri kehren nach DS9 zurück, als die Breen das Hauptquartier der Sternenflotte angreifen. Anjohl überzeugt die Kai, alle Pagh-Geister freizulassen. Dazu bedarf es des verbotenen Textes von Kosst Amojan. Als der misstrauische Vedek Solbor hinter Anjohls Geheimniss kommt, tötet Winn den Vedek, bevor er seine Entdeckung weiter verkünden kann. Winn will das Buch vernichten, aber das Blut Solbors macht die Schrift darin erst sichtbar. Dukat entsorgt die Leiche. Sisko fliegt mit der Defiant und einer Flotte aus Föderationsschiffen, Klingonen und Romulanern ins Chin‘toka-System (das aus Folge 150 mit den Orbitalplattformen), welches vom Dominion zurückerobert wird. Doch fast die gesamte Flotte der Alliierten einschließlich der Defiant werden von einer neuen Breen-Waffe zerstört. Einige abtrünnige Cardassianer unter Damar zerstören das Klon–Zentrum des Dominion. Weyoun fürchtet, der letzte Klon zu sein. Damar ruft die Cardassianer öffentlich auf, sich gegen das Dominion zu stellen. 

Folge 171: "Ein Unglück kommt selten allein". Bis auf ein einziges klingonisches Schiff wurden im Chin‘toka-System wegen der neuen Breen-Waffe 311 Schiffe verloren. Kurzfristig werden 1500 Schiffe der klingonischen Flotte umgerüstet, um die Front zu halten. Trotzdem sind sie 20:1 unterlegen. Romulanische und Föderations-Schiffe sind vorerst ungeschützt, und man will deshalb das Dominion mit kleineren Angriffen von einer Großoffensive abhalten. Gowron trifft auf der Station ein, um Martok zu ehren, aber auch, um die Truppen nun selbst zu kommandieren. Worf spricht mit Martok über Gowrons Vorgehen, aber der General bleibt dem Kanzler loyal, obwohl Gowron entgegen aller taktischer Vernunft eine Offensive starten möchte. Während Kira (in Starfleet-Uniform und dem Rang eines Commanders], Odo und Garak Damar ausfindig machen konnten und aufbrechen, untersucht Bashir eine Probe von Odos Körper. Der Arzt entdeckt, dass auch Odo infiziert ist und informiert ihn darüber. Allerdings glaubt Julian, dass Odo von der Gründerin angesteckt wurde. Die Gruppe findet Damar, der seinen Haß gegen Kira abgelegt hat, und beginnt mit der Umstrukturierung des Widerstandes nach Kira‘s aber entgegen Rosot’s Ansichten. Der Gul beginnt Kira zu provozieren, die hat aber Garak und Odo auf ihrer Seite. Bashir stößt bei der medizinischen Abteilung auf ungewöhnliche Sturheit, als er Odos alter Krankenakte anfordert. Erst mit Siskos Autorisation erhält er die geheimen Daten. Doch dann stellt er zusammen mit O’Brien fest, dass es eine Fälschung ist. Es sind alte Aufzeichnungen von Dr. Mora, nicht von der Sternenflotte. Beide vermuten dahinter Sektion 31, die an einem Heilmittel nicht interessiert ist, und sogar Odos Tod für den Sieg über das Dominion in Kauf nehmen würde. Kai Winn ist immer noch schockiert über Anjohls wahre Identität und verhält sich sehr abweisend zu ihm. Trotzdem studiert sie weiter den Kosst Amojan. Erst als Anjohl auch in dem Buch ließt und dabei erblindet, fürchtet sie um ihre Macht und wirft ihn raus. Bashir entdeckt, dass Odo nicht von der Gründerin angesteckt wurde, sondern selbst der Überträger ist. Offenbar wurde er vor drei Jahren auf der Erde bei Sternzeit 49419 infiziert, um sein Volk anzustecken. Sektion 31 plant einen Völkermord! 

Folge 172: „Kampf mit allen Mitteln”. Kira unterrichtet weiterhin Legat Damar und Gul Rosot in der Kunst des Undercover-Krieges. Allerdings scheint Rosot immer noch an alte Erfolge des Cardassianischen Reiches anknüpfen zu wollen. Odos Zustand verschlechtert sich weiter. Er möchte das aber vor seiner Freundin geheim halten und vertraut sich nur Garak an. Allerdings klärt der Ex-Agent die Bajoranerin auf. Sie ist bereits in Kenntnis davon, möchte jedoch Odos Stolz nicht verletzen. Die Gruppe plant, aus einem Jem’Hadar-Jäger eine der neuen Breen-Waffen zu entwenden. Später provoziert Rosot Kira soweit, bis sie ihn handfest in die Schranken weist. Jedoch lässt der unterlegene Rosot keine Zweifel daran, Kira nach Ende des Krieges zu töten. Garak warnt die Frau, nicht zu lange zu warten, da Rosot die nächst beste Gelegenheit nutzen wird. Die Gründerin ist über die jüngsten Ereignisse nicht besonders erfreut und befiehlt Weyoun, Damars Familie aufzuspüren und an allen Schlüsseleinrichtungen des Dominions verstärkt Cardassianer zu postieren. Sollte Damars Widerstandszelle neue Anschläge planen, würde er sich durch das zwangsläufige Töten seiner Artgenossen bei seinem Volk unbeliebt machen und keine weiter Unterstützung erhalten. Des weiteren sollten schleunigst die zerstörten Klon-Anlagen wieder aufgebaut werden. Gowron hat weiter an Martoks Kampferfolgen herumzunörgeln, obwohl Sisko den General verteidigt und stattdessen Gowron deutliche Vorwürfe macht. Später erörtert der Captain mit Worf die Situation, wo beide zu dem Schluss kommen, Gowron gefährde die Sicherheit des Alpha-Quadranten und den letzten Schutz vor der Breen-Waffe. Der Kanzler fürchtet um seine Macht, so dass Sisko Worf bittet, etwas zu tun. Worf spricht daraufhin mit dem verletzten Martok, der zwar Worfs Meinung teilt, sich aber weiter loyal gegenüber Gowron verhalten möchte. Ein innerer Konflikt könnte das klingonische Reich weiter schwächen. Damar ist schockiert, als er die Nachricht vom Tod seiner Familie erhält. Kira erinnert ihn ziemlich taktlos an die Gräueltaten der Cardassianer während der Besatzungszeit. Obwohl Kira ihre Äußerung sofort bedauert, macht Garak ihr klar, dass nur diese Härte den neuen, zukünftigen Führer des cardassianischen Reiches zum Umdenken bewegen konnte. Die Widerstandsgruppe begibt sich auf ein Dominionschiff, das die Breen-Waffe erhalten soll, wobei Kira eine Gefangene spielt und Odo an Bord schmuggelt. Auch dort findet Damar Verbündete. Odo gibt sich als die Gründerin aus und ermöglicht es Garak, die Jem’Hadar-Wachen und die Vorta zu töten. Rosot wird nervös und drängt zum Aufbruch, da es Odo auf Grund der Krankheit immer schlechter geht und die Mission damit gefährdet ist. Er bedroht Kira mit seiner Waffe. Aber Garak richtet ebenfalls einen Phaser auf Rosot. Damar erweist sich als Zünglein an der Waage und tötet nach kurzem Zögern seinen alten Freund Rosot, in dem Glauben an ein neues Cardassia. Die Flucht gelingt. Unterdessen sucht Bashir weiter nach einem Heilmittel gegen die Gründerkrankheit. O’Brien sieht die Sache skeptisch, da es selbst dem Dominion nicht gelungen ist, ein Serum zu finden. Die Freunde geraten aneinander. Erst später erkennen sie, sich nur aus ihrer Sorge um Odo gestritten zu haben. Miles schlägt vor, zu behaupten, ein Heilmittel gefunden zu haben, bis ein Agent der Sektion 31 auftaucht, um des Doktors Arbeit zu sabotieren. Diesen Agenten könnte man dann festsetzen und befragen. Auch Ezri öffnet Worf die Augen mit der Äußerung: Wenn so integere und ehrenhafte Klingonen wie Worf Leute wie Gowron tolerieren, stirbt das klingonische Reich. Bei einer Lagebesprechung der Klingonen versucht Martok Gowron zu widersprechen, wird aber vom Kanzler in die Schranken gewiesen, bis Worf sich einmischt. Er bezichtigt Gowron der Machtgier und Inkompetenz. Es kommt zum Duell bei dem Gowron stirbt. Worf übergibt seinem Stiefvater das Gewand des Kanzlers und macht ihn zum neuen Führer der Klingonen. 

Folge 173:”Extreme Maßnahmen”. Kira und Garak bringen den schwer kranken Odo nach DS9 zurück und brechen wieder auf. Sisko erfährt von Bashirs Plan und toleriert ihn trotz der ethischen und moralischen Verstöße. Die Falle für Sektion 31 schnappt zu. Sloan erscheint tatsächlich bei Bashir. Doch als der ihn mit einer illegalen romulanischen Gedankensonde untersuchen will, unternimmt Sloan einen Selbstmordversuch. Bevor Sloans Gehirn stirbt, dringen Bashir und O’Brien in seine Gedankenwelt ein, um das Heilmittel zu suchen. Nach einem cleveren Verwirrspiel des Agenten, scheint Bashirs Versuch zu missglücken. Doch O’Brien durchschaut die Sache und man findet das Heilmittel. Odo kann gerettet werden. 

Folge 174:”In den Wirren des Krieges”. Kira, Damar und Garak können einem Hinterhalt auf Cardassia entkommen. Sie verstecken sich bei Mila, der Haushälterin Tains. Der geheilte Odo ist erbost, dass man seinen Artgenossen das Heilmittel nicht zukommen lassen will, obwohl sich die Föderation von Sektion 31 distanziert. Da es auf Ferenginar einige gravierende Veränderungen gab, bestimmt der Grand Nagus Rom als seinen Nachfolger, auch wenn sich Quark zuerst einbildet, er sei gemeint. Die Föderation plant einen Angriff auf Cardassia. Dazu erhält Sisko eine neue Defiant. Cassidy ist schwanger. 

Folge 175+176:"Das, was du zurücklässt 1 + 2". Immer mehr Cardassianer schließen sich dem Widerstand an. Daraufhin befiehlt die Gründerin den Angriff cardassianischer Städte. Kira, Damar und Garak stürmen nach kurzer Gefangenschaft das Hauptquartier des Dominion. Dabei wird Damar getötet. Garak tötet Weyoun. Als die große Raumschlacht der Alliierten gegen das Dominion immer schlechter verläuft, laufen cardassianische Schiffe über und beschießen Jem’Hadar-Schiffe. Die Gründerin sieht die Niederlage, will der Föderation aber noch schwere Verluste zufügen. Sisko und Odo beamen zu ihr. Odo verspricht, die Gründer zu heilen, wenn sie einem Waffenstillstand zustimmt. Sie willigt ein. Sisko hat eine Vision und fliegt zurück nach Bajor. Dort wollen Anjohl und Kai Winn die Pagh-Geister befreien. Anjohl wird wieder zu Dukat und tötet die Kai. Dann kämpft er mit Sisko. Dabei verbrennt auch das Buch von Amojan, womit das Tor zu den Geistern für immer verschlossen bleibt. Sisko kann nicht mehr zurück und muss bei den Propheten bleiben. Er schickt Cassidy eine Vision. O‘Brien kehrt mit seiner Familie zur Erde zurück. Kira übernimmt das Kommando über die Station und Worf wird Botschafter auf dem klingonischen Heimatplaneten. Garak bleibt auf dem zerstörten Cardassia zurück, da sein Exil vorbei ist. Odo kehrt zur großen Verbindung zurück und möchte für immer dort bleiben. 

ENDE Für immer ?
Jem’Hadar mit Alt+0146, statt Jem`Hadar, Jem´Hadar oder Jem'Hadar.