Worf 

Die Geschichte Worfs und seine Rolle im Klingonischen Reich


Worf wurde 2340 auf Qo'noS, dem klingonischen Heimatplaneten, geboren. Sein Vater hieß Mogh, sein Großvater hieß ebenfalls Worf. Dieser Großvater, ein Offizier im Rang eines Colonel, spielte eine untergeordnete Rolle bei der Verteidigung von Captain Kirk und Doktor McCoy, als diese 2293 wegen der Ermordung des klingonischen Kanzlers Gorkon angeklagt waren.

Worfs Vater Mogh diente im Jahre 2346 auf dem klingonischen Außenposten Khitomer, als dieser von Romulanern überfallen und 4000 Klingonen getötet wurden. Auf der damals zu Hilfe gekommenen USS Intrepid diente ein Mann namens Sergey Rozhenko, der den zum Weisen gewordenen 6-jährigen Worf adoptierte und gemeinsam mit seiner Frau Helena auf der Erde großzog. Zu diesem Zeitpunkt glaubte man, dass Worf keine weiteren Angehörigen hatte. Auf der Erde lebte Worf allerdings mit dem Sohn der Rozhenkos, Nikolai, zusammen. Worfs Erziehung erwies sich jedoch als recht schwierig, da er sich nur schwer in der menschlichen Kultur zurechtfand. Die Brüder traten fast gleichzeitig der Sternenflotte bei, Nikolai verließ diese aber bald wieder. Als Erwachsener pflegte Worf hin und wieder den Kontakt zu seinen Stiefeltern und seinem Stiefbruder.

2361 beendete Worf seine Ausbildung bei der Sternenflotte und diente ab 2364 auf der USS Enterprise-D als Steuermann im Rang eines Junior-Lieutenant. Als im selben Jahr die Sicherheitschefin Tasha Yar getötet wurde, beförderte Captain Picard den Klingonen zum Senior-Lieutenant und neuen Leiter der Sicherheitsabteilung. Von da an bediente Worf hauptsächlich die taktische Station auf der Brücke, hin und wieder auch die Transporter. 2366 verunglückte Lieutenant Maria Aster während einer Außenmission unter Worfs Leitung. Worf fühlte sich dafür verantwortlich und nahm den Sohn der Frau, Jeremy Aster, durch die klingonische R’uustai-Zeremonie in seine Familie auf.

2365 trifft Worf seine frühere Geliebte K’Ehleyr auf der Enterprise wieder. Die halbmenschlich-halbklingonische Frau dient dem sehr streng regierenden Kanzler K’mpec als Föderationsbotschafterin. Worf lässt sich auf eine erneute Liaison mit K’Ehleyr ein. Infolgedessen gebärt die sehr fortschrittlich und emanzipiert denkende K’Ehleyr im Jahr 2366 Worf einen Sohn. Er heißt Alexander Rozhenko. (Da Worfs Sohn den Nachnamen seiner Großeltern trägt, ist zu vermuten, dass auch Worf mit Nachnamen Rozhenko heißt, sofern man die Maßstäbe der Erde zugrunde legt. Nach klingonischer Tradition ist vollständiger Name: Worf, Sohn von Mogh.)

Im selben Jahr erfährt Worf, dass er einen bisher geheimgehaltenen, jüngeren Bruder namens Kurn hat. Dieser lebt auf Qo’noS und dient in der klingonischen Flotte. Im Rahmen eines Austauschprogramms kommt er an Bord der Enterprise und konfrontiert Worf mit folgenden Fakten: Lange Zeit konnte nicht geklärt werden, welcher Klingone die Sicherheitscodes des Khitomer-Außenpostens (siehe oben) an die Romulaner verraten hatte und damit den Überfall erst ermöglichte. Obwohl Mogh bereits vor 2346 den Klingonen Ja’rod der Illoyalität verdächtigte, konnte er das nicht beweisen. Tatsächlich verriet dieser den klingonischen Außenposten. Als aber im Jahre 2366 Ja’rods Sohn Duras, Mitglied des Hohen Rates, die Beweise fälscht und damit Worfs Vater nachträglich zu Gunsten seines eigenen Vaters beschuldigt, verlangt Kurn von Worf offiziell gegen diese Vorwürfe zu protestieren, um die Entehrung seines Namens und damit auch seiner Familie zu verhindern.
Picard, Worf und Kurn finden tatsächlich Beweise für Ja’rods Schuld. Allerdings würde eine Anklage Duras’ die Spaltung des Imperiums bedeuten. Kanzler K'mpec muss, obwohl er die wahren Hintergründe kennt, Worfs Einspruch gegen die Entehrung zurückweisen. Duras ist aufgrund seiner Mitgliedschaft im Hohen Rat und dem Einfluss seiner Familie im klingonischen Imperium zu mächtig, als dass K’mpec ihn bloßstellen könnte. Der Kanzler will den inzwischen gefährdeten inneren Frieden des Reiches sichern und seine eigene Position nicht schwächen. Somit muss Worf trotz der Anfechtung dieser Beschuldigung seine Entehrung hinnehmen. Sein inoffizieller Bruder Kurn bleibt dabei unbehelligt, da sonst niemand dessen wahre Familienzugehörigkeit kennt.

Aufgrund weiterer Spannungen im Jahre 2367 fürchtet der Kanzler um seine Position, kontaktiert überraschenderweise den Nichtklingonen Jean-Luc Picard und bittet diesen um die Übernahme der Überwachung des Nachfolgeritus für den Fall seines Ablebens. Anwärter auf diese Position sind Duras und Gowron. Unmittelbar danach wird K’mpec tatsächlich durch ein Sprengstoffattentat getötet.
K’Ehleyr bittet Worf sie zu heiraten, erhält von ihm aber eine Absage mit der Begründung, er gelte als Entehrter. Da er ihr gegenüber keine Details nennt, stellt sie eigene Nachforschungen zur Ursache dessen an und findet kurz darauf Beweise einerseits für Duras Vertuschung der Khitomer-Ereignisse und andererseits für Duras Verantwortlichkeit am Tod K’mpec’s. Aber auch K’Ehleyr wird von Duras ermordet, bevor sie Worf umfassend unterrichten kann.
Worf macht in einem Anfall von Wut und Schmerz von seinem klingonischen Recht der Vergeltung Gebrauch und tötet Duras wegen der Ermordung seiner Partnerin siowie den jahrelangen falschen Verdächtigungen gegen seinen Vater. Zwar handelt Worf sich damit eine scharfe Rüge seines Captains ein, geht ansonsten aber straffrei aus. Somit wird der zweite Anwärter auf den Vorsitz des hohen Rates, nämlich Gowron, durch Picards Hilfe neuer klingonischer Kanzler.

2368 unternehmen die Schwestern des von Worf getöteten Duras, Lursa und B’Etor, einen erneuten Versuch, die Macht an sich zu reißen und den neuen Kanzler Gowron zu stürzen. Der Einwand Lursas und B’Etors, Duras unehelichen Sohn Toral solle zum neuen Kanzler wählen werden, wird von Picard als Überwacher des Nachfolgeritus als unzulässig abgewiesen.
Dadurch kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Machtkämpfen innerhalb des Klingonischen Reiches, bei dem die Duras-Schwestern die Hilfe des Romulanischen Imperiums in Anspruch nehmen. Nun endlich konfrontiert Worf den neuen Kanzler mit der wahren Geschichte der Entehrung seiner Familie. Gowron ist schockiert, kann aber gegen den mächtigen Duras-Clan nichts ausrichten. Um Gowrons Position zu stärken, bietet Worf ihm seine Hilfe und die militärische Unterstützung seines Bruders Captain Kurn an. Im Gegenzug verlangt er von Gowron die Wiederherstellung seiner Familienehre. Der Kanzler willigt ein.

Worf muss zwar seinen Dienst bei der Sternenflotte quittieren um im klingonischen Militär dienen zu können, kehrt aber nach diesen Ereignissen auf die Enterprise zurück. Durch das zusätzliche Eingreifen Picards und der Enterprise kann Lursas und Betors Putschversuch vereitelt werden. (In diesem Zusammenhang trifft Picard ein weiteres Mal auf Sela, die durch ein von ihm verursachtes Zeitparadoxon entstandene Tochter der getöteten Sicherheitschefin Tasha Yar.)

Ebenfalls 2368 erleidet Worf einen schweren Unfall, bei dem sein Rückenmark verletzt wird und er eigentlich das Tötungsritual Hegh’bat an sich durchführen müsste. Aber mittels modernster genotronischer Replikation einer neuen Wirbelsäule kann er geheilt werden.

2369 erfährt der Klingone von dem Gerücht, es gäbe Überlebende des Khitomer-Massakers in einem romulanischen Gefangenenlager. Da er darunter auch seinen Vater vermutet, beginnt Worf eine Suche und wird im Carraya-System fündig. Er trifft auf einige Klingonen mit ihren Familien, aber sein Vater Mogh ist nicht darunter. Als Worf wieder abreisen möchte, verwehren ihm die Romulaner den Weg zurück in die Freiheit. Dieser Konflikt wird noch zusätzlich angeheizt, als Worf sich in die halbromulanische-halbklingonische Tochter des Lagerleiters verliebt. Es gelingt ihm auch nicht, die Klingonen zur Flucht zu bewegen, da sie das Lager als ihre Heimat ansehen und nicht als Entehrte auf der Heimatwelt leben wollen. Worfs Anpassung an das Leben im Lager funktioniert ebenso nicht und er darf es schließlich unter dem Versprechen des Stillschweigens verlassen.

Kurz darauf weilt Worf aufgrund einer Glaubenskrise auf dem klingonischen Planeten Boreth, einem spirituellen Ort, wo man die Rückkehr des großen Kahless erwartet. Tatsächlich erscheint bald darauf dieser historische Krieger in Fleisch und Blut. Die Klingonen sind euphorisch und sehen in ihm den plötzlich zurückgekehrten wahren Anführer ihres Reiches. Als aber Gowron die Echtheit des Kahless anzweifelt, weil er seine Machtposition erneut gefährdet sieht und Kahless im Zweikampf besiegt, entdeckt Worf die Wahrheit. Dieser Mann ist nur ein Klon des echten Kahless. Worf schlägt den Kompromiss vor, Kahless zum spirituellen Führer des Reiches, zum Imperator, zu ernennen und Gowrons Rolle als politisches Oberhaupt beizubehalten. Der machtbesessene Gowron erkennt nun mehr denn je, wie nützlich Worf ihm war und wichtig er ihm in der klingonischen Politik noch sein kann. Deshalb werden beide zu guten Freunden.

2369 tauchen die Duras-Schwestern Lursa und B’Etor auf Bajor auf, um Geschäfte mit einer bajoranischen Terrororganisation zu machen. Offenbar sammeln sie neues Kapital für ihre Armeen.
2371 wird der Klingone auf der Enterprise zum Lieutenant-Commander befördert. Im selben Jahr kooperieren die Duras-Schwestern mit dem el-aurianischen Wissenschaftler Soran. Dieser möchte in ein raum- und zeitloses kosmisches Energieband gelangen, den Nexus. Lursa und B’Etor sollen von Soran eine mächtige Waffe erhalten und unterstützen ihn deshalb bei der Zerstörung einer Sonne und der damit verbundenen Erreichung seiner Ziele. Allerdings treffen sie dabei auf die alarmierte Enterprise. Mit Hilfe der ausspionierten Schildfrequenz des Galaxy-Schiffes greifen die Schwestern mit ihrem Bird of Prey an und zerstören die Antriebssektion der Enterprise. Aber auch ihr Schiff wird dabei vernichtet. Die Untertassensektion der Enterprise kann auf einem Planeten notlanden und Sorans Pläne können durchkreuzt werden.

2372 wird Worf nach DS9 beordert, um der Föderation bei der Auseinandersetzung mit den Klingonen beizustehen. Worf gerät dabei erneut in einen inneren Konflikt als Klingone und Sternenflottenoffizier, stellt sich aber letztendlich gegen Gowron und verurteilt dessen Angriff auf Cardassia. Da er damit auch Gowrons jüngstes Angebot, ihm in den Kampf zu folgen, ablehnt, wird er erneut entehrt. Schließlich spielt er mit dem Gedanken, die Sternenflotte zu verlassen, wird aber von Commander Sisko überredet, den Posten des taktischen Offiziers auf der Station zu übernehmen.

Im selben Jahr versucht ein cleverer klingonischer Anwalt Worf für den Angriff auf einen zivilen Frachter und den Tod von 400 Klingonen verantwortlich zu machen, um seine Auslieferung ins klingonische Imperium zu erwirken. Allerdings stellt sich das nur als geschickter Vergeltungsschlag seines Kanzlers heraus. Gowron will Worf für seine Illoyalität verantwortlich machen.

Als kurz darauf auch noch Kurn auftaucht und von dem älteren Bruder verlangt, ihn zu töten, ist Worf hin- und hergerissen. Da Kurn ebenfalls entehrt worden ist, seinen Sitz im Hohen Rat und seine militärische Position verloren hat, willigt Worf ein. Aber sein Bruder überlebt diesen und einen weiteren Versuch seiner Ermordung. Als letzte Möglichkeit bleibt nur, Kurn eine neue Identität und ein anderes Aussehen zu verschaffen, um ihm das unbehelligte Weiterleben als Klingone zu ermöglichen. Dabei verliert Kurn auch alle Erinnerungen an seine frühere Existenz und an seinen Bruder.

Zum Ende des Jahres geht Worf mit dem berühmten Krieger Kor auf die Suche nach dem Schwert des Kahless. Tatsächlich finden beide die historisch bedeutsame Waffe ihres Volkes. Hier trifft Worf nochmals den Duras-Sohn Toral, der ihm das Schwert abnehmen und damit seine Rolle in der klingonischen Politik verbessern will. Das gelingt dem unerfahrenen Toral jedoch nicht. Aber auch Worf und Kor streiten und misstrauen sich bald des Schwertes wegen. Da beide des Besitzes nicht würdig sind, beamen sie es ins All.

Im selben Jahr hat Worf das erste Mal Kontakt mit den Kriegern des Dominion, den Jem’Hadar. Mehrfach erhält er Gelegenheit, seine Erfahrungen im Nahkampf unter Beweiß zu stellen und bleibt der Sieger. Auch der cardassianische Ex-Agent Garak kann Worf im Zweikampf nicht das Wasser reichen.

Zu Beginn des Jahres 2373 steht Worf ein weiteres Mal seinem Kanzler gegenüber. Diesmal allerdings im Zweikampf. Er und einige Leute von DS9 wollen Odos Vermutung bestätigen, dass Gowron ein Formwandler ist und versuchen diesen zu enttarnen. Allerdings entpuppt sich in letzter Sekunde, kurz bevor Gowron im Kampf unterliegt und von Worf getötet wird, ein anderer Klingone, nämlich General Martok, als Wechselbalg. Worf verschont den Kanzler. Dieser ist zwar froh über die Enttarnung eines seiner Gefolgsleute als Verräter, allerdings verschlechtert sich durch die erlittene Schmach auch das Verhältnis zu dem immer noch entehrten Worf. Der wiederum hat ein weiteres Mal sein Kampfgeschick bewiesen und wird damit mehr und mehr zu einem gefürchteten Krieger. siehe Dominion

Im selben Jahr, kurz darauf, greift erneut ein Schiff der Borg die Erde an. Worf nimmt als Kommandant der USS Defiant am Gefecht gegen den Kubus teil. Die Verteidigungsflotte der Föderation ist schon deutlich dezimiert, als die neue Enterprise-E unter dem Kommando von Captain Picard zu Hilfe kommt, den Angriff gegen die Borg erfolgreich koordiniert und den Klingonen aus der inzwischen erheblich beschädigten Defiant aufnimmt. Worf verbringt ein paar anstrengende Tage mit seinen alten Kollegen auf der Enterpise und kann auch diesen Assimilationsversuch der Borg erneut stoppen. Um alte Freundschaften zu pflegen bleibt leider leider nicht viel Zeit.

Statt dessen wird die Trill-Frau Jadzia Dax auf DS9 zu Worfs engerer Freundin, und eine Beziehung der beiden bahnt sich an, gerade in dem Moment als beide dem Ferengi Quark dabei helfen, die Gunst einer Klingonenfrau zu erlangen. Später vertiefen Worf und Dax ihre Beziehung bei einem Kurzurlaub auf Risa.

Mitte des Jahres 2373 erhält die Station DS9 eine aus dem Gamma-Quadranten gesendete cardassianische Botschaft, die behauptet, es gäbe Überlebende aus dem Kampf zwischen dem Dominion und der Cardassianisch-Romulanischen-Flotte im Jahr 2371. Worf geht mit Garak auf eine Geheimmission in den Gammma-Quadranten, um herauszufinden, ob das der Wahrheit entspricht. Beide werden allerdings gefangen genommen und treffen in einem Gefangenenlager der Jem’Hadar zu ihrer Überraschung auf einige besondere Häftlinge: Den echten General Martok, den Cardassianer Enabran Tain, ehemaliges Oberhaupt des Obsidianischen Ordens, Mentor und Vater von Garak sowie den echten Doktor Bashir, der auf der Station offensichtlich von einem Formwandler ersetzt wurde. Wie Martok zuvor soll auch Worf gegen mehrere Jem’Hadar im Nahkampf antreten, um diesen ein taktisches Training zu ermöglichen. Worf werden mit jedem neuen Tag immer erfahrenere Gegner gegenübergestellt, der Klingone weigert sich jedoch trotz zahlreicher Verletzungen, auch nur einen Kampf aufzugeben, sodass Dr. Bashir nur notdürftig seine Wunden versorgen kann. Mit dieser Durchhaltetaktik ermöglicht er es Garak und den anderen, eine Flucht vorzubereiten. Der ehemalige Geheimagent Garak programmiert heimlich eine veraltete Funkanlage hinter einer Zellenwand so um, dass dadurch der Transporter des im Orbit verstecken Shuttles aktiviert wird. Der im Sterben liegende Enabran Tain hatte zuvor auf diese Weise die geheime Botschaft nach DS9 gesandt. Am Ende hat Worf nacheinander gegen sieben Jem’Hadar gekämpft und sich damit nicht nur Martoks Respekt, sondern auch den des Jem’Hadar-Anführers verdient. Der alternde Martok ist vom Kampfgeist und der Willensstärke seines Waffenbruders sehr angetan.

Später wird Worf zu einer Mission auf das Schiff von General Martok, die Rotarran, versetzt. Man soll den im cardassianischen Raum verschollenen Kreuzer B’Moth suchen. Dabei zeigt Martok aber, bedingt durch seine lange Gefangenschaft, Anzeichen von Furcht. Worf fordert von ihm nach reiflicher Überlegung und in klingonischer Tradition die Niederlegung seines Kommandos. Martok kann diese Zweifel im Zweikampf ausräumen, erlangt damit wieder Stärke und den Respekt der Crew. Zudem beeindruckt ihn auch diesmal Worfs Verhalten so sehr, dass er dem Entehrten einen Platz in seiner Familie anbietet. Worf willigt ein.
(Hier muss angemerkt werden, dass Worfs letzte Funktion auf DS9 eigentlich die taktische Abteilung war. In dieser Funktion ist er auch der eigentliche Kommandant der Defiant, wie der Einsatz gegen die Borg zeigte. Sisko hat aber als Stationsleiter weiter die Oberbefehlsgewalt über das Schiff. In den Wirren des Krieges bleibt Worf auf der Rotarran bei Martok und gibt damit diese Funktion auf.)

Er verliert dabei auch seine Freundin Jadzia etwas aus den Augen, behält aber den Kontakt zu ihr aufrecht. Zu Ende des Jahres 2373 greift die verbündete Flotte aus Dominion- und cardassianischen Schiffen DS9 an und zwingt die Crew zum Verlassen der Station. Als es auf der Rotarran zu personellen Umstrukturierungen kommt, sieht Worf seinen Sohn Alexander wieder, der als junger Rekrut im klingonischen Militär angeheuert hat. Allerdings ist das Verhältnis zwischen beiden wenig erfreulich, denn Alexander ist nicht der Musterklingone geworden, den Worf sich erhofft hatte. Erschwerend kommt hinzu, dass die restliche Crew sich über ALexander lustig macht, was Worf zusätzlich kränkt. Umgekehrt kämpft ALexander um die Zunieigung seines Vater, wobei er ihn beschuldigt, sich nie richtig um ihn gekümmert zu haben. Die Differenzen beider können in einer lebenswichtigen Situation und mit Martoks Hilfe bereinigt werden.

Nach einigen Abenteuern der Personen plant Sisko die Rückeroberung von DS9, bei der sich die Föderationsflotte und die Klingonen erneut verbünden und das Dominion von DS9 vertreiben. Worf sieht endlich Jadzia Dax wieder und beide nehmen die Hochzeit auf der Station in Augenschein. Martoks Frau unterzieht Dax einer harten Prüfung während der Klingone eine 4-tägige Zeremonie mit Martok, Sisko, Bashir und O’Brien abhält. Dann heiraten beide.